Paris – Der französische Ölkonzern Total-Energies hat sich im 3. Quartal erfolgreich gegen die stark gesunkenen Ölpreise gestemmt. Eine florierende Förderung von Erdöl und Erdgas sorgte für Rückenwind. Insgesamt legte der Nettogewinn auf 3,68 (2,29) Mrd. $ zu. Die Franzosen, die erst kürzlich wegen der sinkenden Preise ihre Investitionspläne gekappt hatten, kündigten für das Schlussquartal nun milliardenschwere Verkäufe von Unternehmensteilen an. Zugleich will der Konzern seine Investoren mit einer höheren Dividende und milliardenschweren Aktienrückkäufen bei Laune halten. Demnach will der Konzern nun eine Zwischendividende von 0,85 € ausschütten, knapp 8 % mehr als vor einem Jahr. Ferner kündigte TotalEnergies die Umwandlung der in den Vereinigten Staaten gehandelten American Deposity Receipts (ADR) in Stammaktien an, diese sollen dann ab dem 8. Dezember 2025 an der US-Börse NYSE gelistet werden. Auch der bereits im September beschlossene Aktienrückkauf wird konkret: Dafür sollen im Schlussquartal bis zu 1,5 Mrd. $ fließen. Der Konzern plant für das Schlussquartal, Geschäfte im Umfang von 2 Mrd. $ in Nigeria und Norwegen zu veräußern sowie Beteiligungen im Geschäft mit Erneuerbaren Energien in Nordamerika und an einem Stromprojekt in Griechenland.
TotalEnergies dreht gerade wieder auf. Hier können nervenstarke Investoren bereits wieder zuschlagen; (A–).