New York – US-Präsident Donald Trump hat sich gegen den Verkauf von US Steel nach Japan ausgesprochen und dämpft damit die Hoffnungen auf eine baldige Einigung im Übernahmekampf. "Wir wollen nicht, dass US Steel nach Japan geht", so Trump in Bezug auf die geplante Übernahme des Konzerns durch den japanischen Rivalen Nippon Steel.
De Zukauf im Wert von 14,9 Mrd. $ war im Dezember 2023 angekündigt worden und steht seitdem politisch unter Beschuss. Der frühere US-Präsident Joe Biden hatte die Fusion Anfang Januar aus Gründen der nationalen Sicherheit blockiert. Wenige Tage vor der Amtsübergabe an Trump verzichtete er jedoch vorerst auf die Vollstreckung einer Anordnung, bei der Nippon sein Übernahmeangebot zurückziehen muss. Am 7. April ordnete Trump eine neue Prüfung des Deals an, was Hoffnungen schürte, dass die neue Regierung den Deal doch noch durchwinken könnte.
Es geht also weiter im Übernahme-Hin und Her von Nippon- und US Steel. Anleger halten die Verhandlungen daher weiter ganz genau im Auge; (B).