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Uber-Rival Didi mit Verlust

Der chinesische Fahrdienstvermittler Didi hat im 3. Jahresquartal einen Nettoverlust von umgerechnet –4,2 Mrd. € verzeichnet. Wie aus den Geschäftszahlen des Uber-Rivalen hervorgeht, ist vor allem das heimische Mobilitätsgeschäft für den drastischen Einbruch verantwortlich. Vom 2. auf das 3. Quartal sank der Gesamtumsatz des Unternehmens um nahezu 13 %. 

Anfang Dezember hatte Didi angekündigt, seinen Rückzug von der Börse in New York zu planen und für 2022 eine Notierung in Hongkong anzustreben. 
Bereits im Sommer war der Tech-Konzern ins Visier der chinesischen Regulatoren geraten, die laut Berichten den nur wenige Tage zuvor absolvierten Börsengang von Didi im Ausland hatten verhindern wollen. Die Cyberspace-Aufsichtsbehörde in Peking ordnete die Löschung der Didi-App aus chinesischen App Stores an und sprach nach einer Untersuchung von "schwerwiegenden Verstößen" bei der Erhebung und Verwendung personenbezogener Daten durch das Unternehmen. Seither sind die Aktienwerte von Didi um rund zwei Drittel gesunken. 
Die Aufsichtsbehörden in Peking haben zuletzt eine ganze Reihe chinesischer Internet-Firmen untersucht und strengere Regeln für sie angekündigt.

Didi ist alles andere als eine interessante Investmentoption. Hier lässt man die Finger von; (B–).