Ein anhaltender Kundenzustrom konnte die hohen Kosten für den Aufbau eines eigenen Mobilfunk-Netzes abfedern und sorgte für einen Umsatzanstieg von Januar bis Juni von 4,4 % auf 3,03 Mrd. €. Trotz der gestiegenen Kosten der Mobilfunktochter 1&1 verbesserte sich das Ebitda auf 670,1 (657,5) Mio. €. Zudem machten sich die Kosten für den Börsengang der Webhosting-Tochter IONOS negativ bemerkbar. Das auf die Aktionäre entfallende Konzernergebnis setzte daher auf 139,03 (195,64) Mio. € zurück. An den ausgegebenen Jahreszielen hält das Management weiterhin fest. Für 2023 wird daher ein Anstieg des Umsatzes auf 6,2 (5,9) Mrd. € sowie ein Ebitda auf Vorjahresniveau (2022: 1,27 Mrd. €) anvisiert.
United Internet nimmt aktuell wieder Kurs auf die 200-Tage-Linie. Ein Sprung darüber wäre ein klares Kaufsignal; (A–).