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Unternehmensnews

Cancom  schraubt Ziele nach oben; (A–):

Nach der erfolgreichen Übernahme der österreichischen K-Businesscom hat der IT-Dienstleister seine Jahresprognose angehoben. Noch in diesem Quartal soll das Unternehmen in die Bilanz einfließen. Daher werden für 2023 nun Erlöse von 1,63 bis 1,70 (Vj.: 1,3/bisher: 1,32–1,39) Mrd. € anvisiert. Das Ebitda soll zwischen 131 und 141 (104,9) Mio. € landen. Die Akquisition kostet das Unternehmen knapp 200 Mio. €, wovon 58 Mio. € in bar und 3,5 Mio. € in neuen, eigenen Aktien bezahlt werden.

Vita34  positiver Jahresstart; (B+):

Der führende Zellbank-Betreiber in Europa konnte im Auftaktquartal 2023 höhere Preise durchsetzen und steigert die Erlöse mit 17,9 Mio. € um ganze 15,7 %. Beim Ebit konnte das Minus auf –1,8 (–3,2) Mio. € deutlich eingedämmt werden. Investitionen in neue Geschäftsbereiche und gestiegene Finanzierungskosten drückten das Periodenergebnis in den ersten 3 Monaten auf –3,0 (–2,9) Mio. €. An der Guidance für 2023 wird weiterhin festgehalten (vgl. ES 18/23).

Home24  dämmt Verlust ein; (B):

Der von XXXLutz übernommene und kurz vorm Delisting stehende Online-Möbelhändler steigerte im
1. Quartal 2023 den Umsatz auf 143,5 (140,2) Mio. €. Beim Ebit konnte der Verlust immerhin auf –12,3 (–14,7) Mio. € reduziert werden. Auch beim Jahresfehlbetrag verharrte das Unternehmen mit –14,2 (–14,6) Mio. € weiterhin in den roten Zahlen. Für 2023 werden beim Umsatz –15 bis +5 % anvisiert, nach 601,0 Mio. € im Vorjahr.

Accentro Real Estate  bricht ein; (B):

Da das Investitionsvolumen und die Nachfrage nach Wohnimmobilienkrediten im 1. Jahresviertel eingebrochen ist, verlor der Umsatz im Q1 auf 20,75 (33,68) Mio. €. Beim Ebit sackte der Immobilienkonzern mit –4,7 (3,6) Mio. € in die Verlustzone. Beim Konzernergebnis weitete das Unternehmen das Minus auf –11,4 (–1,5) Mio. € aus. Für 2023 erwartet das Management Erlöse von 100 bis 120 (165,2) Mio. € sowie ein Ebit von 0–2 (8,5) Mio. €.

hGears  senkt Ausblick; (B):

Aufgrund der weiterhin schwachen Entwicklung der Geschäfte hat der E-Mobilitäts-Zulieferer die Jahresziele nach unten korrigiert. Der Umsatz soll sich nun zwischen 115 und 123 (135,3) Mio. € einfinden. Bisher avisierte der Vorstand 129 bis 137 Mio. €. Das bereinigte Ebitda soll von 15,3 Mio. € im Vorjahr auf 5 bis 9 Mio. € sinken. Zuvor wurde ein Rückgang auf 12 bis 15 Mio. € in Aussicht gestellt.

Dr. Hönle  gibt Produktlinie auf; (B):

Nachdem die Nachfrage nach den moblen SteriWhite Air Luftentkeimungssystemen mit dem Ende der Coronapandemie einbrach, hat das Management des Technologiekonzerns beschlossen, diese Produktlinie einzustellen und die Lagerbestände vollständig abzuwerten. Im Zuge dessen wird das Ebit für 2022/23 (per Ende September) mit einem negativen Einmaleffekt in Höhe von 13,5 Mio. € belastet. Insgesamt wird für 2022/23 daher mit Erlösen zwischen 100 bis 105 (126,5) Mio. € gerechnet. Das Ebit wird mit –7 bis –8 (8,9) Mio. € sogar im Minus landen.

Daldrup & Söhne  etwas besser; (B):

Die volatilen Verläufe bei großen Bohraufträgen drückten die Gesamtleistung des Bohrtechnik- und Geothermiespezialisten in 2022 auf 36,9 (44,9) Mio. €. Das Ebit kletterte hingegen auf 1,8 (1,6) Mio. € und der Konzernüberschuss auf 0,9 (0,8) Mio. €. Für 2023 wird eine Gesamtleistung von 41,0
Mio. € in Aussicht gestellt.

Epigenomics  weitet Verlust aus; (C):

Zwar konnte das Biotechunternehmen in den ersten 3 Monaten den Umsatz auf 134 (115) T€ ausbauen. Das Ebitda hingegen krachte aufgrund gestiegener Verwaltungs- und Vertriebskosten mit –4,4 (–2,5) Mio. € tiefer in die rote Zone. Auch beim Periodenfehlbetrag wurde das Minus auf –5,6 (–2,7) Mio. €  mehr als verdoppelt. Aufgrund der Restrukturierung des Unternehmens wurde ein Teil der Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten eingestellt. Daher wird für 2023 ein Ebitda von –9,0 bis –7,0 (–11,3) Mio. € anvisiert.