Container2.jpg
@GettyImages

Verkaufspläne bei Maersk gescheitert

Kopenhagen – Die beiden Schiffscontainerhersteller Maersk und China International Marine Containers (CIMC) haben ihre Pläne für die Fusion ihres Kühlcontainergeschäfts wegen der Bedenken der Kartellwächter in Deutschland und den USA auf Eis gelegt. Die geplante Übernahme hätte dem chinesischen Unternehmen nach seinen Worten einen weltweiten Marktanteil von 60–70 % gesichert. „Den Kunden, zum Beispiel aus der Container-Schifffahrt, wären nach dem Zusammenschluss keine ausreichenden Ausweichmöglichkeiten geblieben“, hieß es dagegen von Seiten der Kartellwächter. Im Laufe des Verfahrens hätten CIMC und Maersk zwar verschiedene Vorschläge gemacht, um die Bedenken des Bundeskartellamts auszuräumen. Doch diese waren nicht ausreichend. Die Prüfung durch das Kartellamt erfolgte in Zusammenarbeit mit der US-amerikanischen Wettbewerbsbehörde, dem Departement of Justice, bei der das Vorhaben zur Fusionskontrolle angemeldet war. Dort sei die Übernahmeanmeldung ebenfalls zurückgenommen worden.

Die Container-Branche ist ein enger und damit hart umkämpfter Markt. Für Maersk wäre die Finanzspritze durch den Bereichs-Verkauf durchaus attraktiv gewesen. Doch auch ohne die Fusion bleibt der Wert im Depot verankert; (B+).