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Vestas „weht“ erneut ein Verlust ins Haus

Kopenhagen – Das anhaltend schwierige Marktumfeld macht dem dänischen Windanlagenbauer nach wie vor zu schaffen. Sinkende Umsätze und höhere Fixkosten sorgten zum Jahresauftakt für rote Zahlen. Die Branche sieht sich infolge der Inflation mit immer höheren Kosten konfrontiert. Dadurch wurden viele ältere Projekte unrentabel. Zudem kämpfen einige Entwickler von Windparks mit schleppenden Genehmigungsverfahren und den hohen Zinsen. So brach der Auftragseingang im 1. Quartal um 30 % auf 2,3 Gigawatt ein. Das lag vor allem an einem geringeren Neugeschäft in der Region Amerika, in der Vestas im Vorjahr von mehreren Großprojekten profitiert hatte. Der Umsatz sank um gut 5 % auf rund 2,7 Mrd. €. Höhere Preise und steigende Service-Umsätze konnten den Rückgang im Turbinengeschäft nicht ausgleichen. Unter dem Strich stand ein Verlust von –75 Mio. €, nach einem Gewinn von 16 Mio. € ein Jahr zuvor. Damals hatte Vestas zudem von dem Verkauf seines Konverter-Geschäfts profitiert.

Vestas kann nach wie vor nicht überzeugen; (B).