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Wasser – das "nasse Gold" wird zum Investmentkracher

Der diesjährige Weltumwelttag am 5. Juni stand in Deutschland unter dem Motto „Unser Wasser wertschützen“ und lenkte die Aufmerksamkeit auf eine Ressource, die nicht nur ökologisch, sondern auch ökonomisch von zentraler Bedeutung ist. „Die wachsende Bedeutung des Schutzes von Umwelt und Ökologie ist nicht nur eine moralische Verpflichtung, sondern auch ein entscheidender Faktor für die wirtschaftliche Widerstandsfähigkeit und die langfristige Investitionsleistung. Klimawandel, Naturkapital und der Verlust der biologischen Vielfalt stellen ständige Risiken für Märkte, Lieferketten und Anlageportfolios dar. Unternehmen, die diese Aspekte in ihren Strategien berücksichtigen, würden langfristig widerstandsfähigere und anpassungsfähigere Betriebe aufbauen", so Bernd Deeken, Senior Portfoliomanager bei Berenberg.

In Deutschland ist Wasser zwar noch ausreichend vorhanden. Das ist alles andere als selbstverständlich. 2,2 Milliarden Menschen haben keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, stellte der UN-Weltwasserbericht 2024 fest. Noch prekärer ist die Situation bei der Sanitärversorgung – 3,5 Milliarden Menschen müssen ohne eine entsprechende Grundversorgung auskommen. Investitionen in sauberes Wasser sind weltweit also absolut notwendig – und gehören deshalb auch zu den aussichtsreichsten Anlagen im Bereich der Nachhaltigkeit. Dieter Küffer, Fondsmanager des Robeco Sustainable Water Fund: „Die Nachfrage nach Wasserdienstleistungen und -technologien steigt kontinuierlich. Sie wird durch anhaltende Trends wie Bevölkerungswachstum, die wachsende globale Mittelschicht, Urbanisierung, Wasserverschmutzung und klimabedingte Dürren und Überschwemmungen angetrieben.“ Entsprechend rücken Titel wie American Water Works oder Veolia Environement vermehrt in den Anlegerfokus. Der Effecten-Spiegel hat diese Werte bereits frühzeitig analysiert. Mehr dazu lesen Sie HIER