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Weitere Schwankungen voraus

Lage bleibt volatil

Der dt. Leitindex war zu Wochenbeginn bis auf wenige Punkte an sein Zwischenhoch vom April herangekommen. Seitdem fehlen weitere Kaufimpulse und der DAX setzte einmal mehr zurück. Zuletzt schwankte er um 14.300 Punkte. Positiv könnte sich eine Zusage Saudi-Arabiens auswirken, die Ölproduktion zu erhöhen, wenn die russische Produktion aufgrund der westlichen Sanktionen zurückgeht. Die OPEC+ berät heute über ihre weitere  Förderstrategie und dürfte für weitere Impulse sorgen. Die Sorge vor einer rascheren Zinserhöhung der US-Notenbank Fed sorgte indes für Zurückhaltung an der Wall Street. Genährt wurden die Zins-Spekulationen vom überraschend starken Anstieg des Einkaufsmanagerindex der US-Industrie. Der Dow Jones setzte 0,5 % auf 32.813 Zähler zurück. Der S&P 500 verlor 0,7 % und die Technologiebörse Nasdaq büßte 0,7 % auf 11.994 Punkte ein. 

Der SAP-Konkurrent Oracle kann die größte Übernahme seiner Geschichte vermelden. Alle für den Kauf des Gesundheitssoftware-Spezialisten Cerner notwendigen kartellrechtlichen Genehmigungen seien erteilt worden, teilte der Konzern mit. Der Konzern hatte den Kauf von Cerner in den letzten Tagen 2021 bekanntgegeben. Der Preis liegt insgesamt bei 28,3 Mrd. $.

Der schweizerische Pharmakonzern Novartis will den Betrieb in der Ukraine langsam wieder aufnehmen. Nach Prüfung der aktuellen Sicherheitssituation im Land habe man damit begonnen, den Geschäftsbetrieb aus der Ferne wieder aufzunehmen, heißt es.