Wien – Der weltweit größte Ziegelhersteller hat zum Jahresauftakt der Schwäche im Wohnungsbau getrotzt und sowohl Umsatz als auch Gewinn gesteigert. Die Erlöse erhöhten sich um 15 % auf 1,1 Mrd. €. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) stieg um 13 % auf 130 Mio. €. Unter dem Strich schrieb Wienerberger sogar wieder schwarze Zahlen: Das Konzernergebnis drehte auf einen Gewinn von 4,5 Mio. €, nachdem im Vorjahr ein Verlust von –37,0 Mio. € verbucht wurde.
„Das 1. Quartal zeigt deutlich, dass wir auch in einem volatilen Umfeld in der Lage sind, nachhaltigen Wert zu schaffen“, so Vorstandschef Heimo Scheuch. Besonders stark entwickelte sich der Markt in Osteuropa: Der Absatz von Ziegeln verzeichnete dort ein zweistelliges Wachstum, getragen von einer wachsenden Neubautätigkeit. Von globalen Lieferkettenstörungen oder Zöllen sieht sich Wienerberger indes nicht direkt betroffen. Im Gesamtjahr strebt der Konzern ein Ebitda von rund 800 (760) Mio. € an.
Wienerberger kann auch in herausfordernden Zeiten überzeugen – daran ändert auch die kleine Korrektur aktuell nichts; (A–).