Auto_2.jpg
@GettyImages

Zinserhöhungen eingepreist

DAX etwas fester

Dank guter Vorgaben von der Wall Street erholte sich der dt. Leitindex zuletzt etwas. Zudem scheinen die anstehenden Zinserhöhungen der Notenbanken mittlerweile eingepreist. Zwischenzeitig nahm der DAX sogar wieder die Marke von 13.000 Punkten ins Visier. Ein Endspurt bescherte den Leitindizes an der Wall Street zu Wochenbeginn Gewinne. Der Dow Jones schloss 0,6 % höher bei 31.020 Punkten und blieb damit nur minimal unter seinem Tageshoch. Der S&P 500 konnte auf 3.900 Zähler klettern und die Technologiebörse Nasdaq verbuchte ein Plus von 0,8 % auf 11.953 Stellen. 

Am deutschen Aktienmarkt steht der bevorstehende Börsengang der VW-Tochter Porsche erneut im Blickpunkt. Die Zeichnungsfrist für die Vorzugsaktien der Porsche AG beginnt heute, teilte das Unternehmen mit, nachdem der Wertpapierprospekt veröffentlicht worden war. In einem Korridor zwischen 76,50 und 82,50 € pro Stück sollen die Papiere der Volkswagen-Tochter angeboten werden. Auch Privatanleger in Deutschland, Österreich, der Schweiz, Frankreich, Italien und Spanien sollen einen Teil davon erwerben können.

Der Autohersteller Mercedes Benz plant auf seinem Testgelände im Emsland bei Papenburg einen Windpark zu errichten. Bis Mitte der 2020er Jahre soll auf dem Gelände eine zweistellige Zahl von Windkraftanlagen mit mehr als 100 Megawatt Leistung installiert werden. Mit diesen Anlagen sollen demnach mehr als 15 % des jährlichen Strombedarfs von Mercedes Benz in Deutschland abgedeckt werden. Der Autobauer prüft zudem, auch Photovoltaikanlagen auf dem Testgelände zu installieren.

Der Autovermieter Sixt will bis 2030 mindestens 70 % seiner Flotte aus Hybriden oder reinen Elektroautos zusammensetzen. Bis Ende 2023 sollen es weltweit rund 12 bis 15 % sein. Zum Ende des 1. Halbjahres lag der Anteil bei rund 10 %. Zudem will Sixt im Laufe des kommenden Jahres für seine Kunden das Laden an zahlreichen öffentlichen Ladesäulen ermöglichen.

Der US-Autobauer Ford hat seine Prognose für das 3. Quartal gesenkt. Er erwartet, dass am Ende der Finanzperiode bei 40.000 bis 45.000 neuen Lastwagen und Geländewagen bestimmte Teile fehlen würden. Das könne den Verkauf der Fahrzeuge auf das 4. Quartal verschieben. Das Unternehmen geht nun von einem bereinigten operativen Ergebnis (Ebit) zwischen 1,4 und 1,7 Mrd. $ im 3. Quartal aus.