New York – Der Chip-Designer blickt angesichts der aktuell angespannten Lage etwas vorsichtiger auf den weiteren Jahresverlauf. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2024/25 (bis Ende März) erzielten die Briten einen Umsatz von 4,01 (3,23) Mrd. $. Operativ schnellte das Ergebnis auf 831 (111) Mio. $. Auch nach Steuern konnte Arm seinen Gewinn mit 792 (306) Mio. $ deutlich verbessern. Praktisch alle Smartphone-Prozessoren und zunehmend auch PC- und Serverchips basierend auf Entwürfen von Arm. Der Konzern setzt große Hoffnungen auf das Geschäft mit Zentralprozessoren für Server, das bislang von Intel und AMD beherrscht wird. Im laufenden Jahr will die Firma den Marktanteil dieser Halbleiter auf Basis ihrer Entwürfe auf 50 % mehr als verdreifachen.
Der Chip-Designer verwies mit Blick auf den weiteren Jahresverlauf allerdings auch auf die weltweiten Handelsspannungen, die seinen Umsatz bedrohten. Der Konzern rechnet daher im 1. Quartal mit einem Umsatz zwischen 1,0 und 1,1 Mrd. $. Damit konnten die hohen Markterwartungen nicht erfüllt werden.
Nach der Tech-Korrektur geht es für Arm bereits wieder aufwärts. Spekulative Anleger setzen hier, trotz geopolitischer Lage, auf einen langfristigen Trend; (A–).