börsenbericht
@GettyImages

Börsenbericht – DAX mit positivem Start

Nachdem der DAX in der vergangenen Woche um die runde Marke von 18.000 Punkten pendelte dürfte er darüber in die neue Börsenwoche starten. Auch die auf Hochtouren laufende Berichtssaison hierzulande dürfte für weitere Impulse sorgen, auch wenn zu Wochenbeginn traditionell nur wenige Unternehmen Ergebnisse vorlegen. Charttechnisch muss nach unten die Marke bei 17.800 Zählern im Blick behalten werden. Ein überwinden der Zwischenhochs bei 18.226 und 18.236 Stellen würde der zuletzt trägen Entwicklung abhilfe schaffen. Von der Wall Street kommen derweil positive Imulse. Dort hatten überraschend schwache US-Arbeitsmarktdaten die Hoffnung auf sinkende Zinsen widerbelebt. Der Dow Jones und der S&P 500 verbuchten jeweils ein Plus von 1,2 bzw. 1,3 %. Die Technologiebörse Nasdaq wurde zusätzlich vn starken Apple-Zahlen angeschoben und erreichte einen Anstieg um 2 %. 

Apple stellt Ankündigungen bei Künstlicher Intelligenz (KI) in Aussicht. Der Konzern sehe große Chancen in dem Bereich und werde in den kommenden Wochen mehr dazu sagen, betonte Apple-Chef Tim Cook. Im vergangenen Quartal drückten derweil schlechtere iPhone-Verkäufe die Einnahmen von Apple nach unten. Für das laufende Quartal sagte der Konzern dagegen ein Umsatzplus im niedrigen einstelligen Prozentbereich voraus.

Beim Online-Broker flatexDegiro nehmen die Turbulenzen zu. Auf der HV am 4. Juni will sich Großaktionär Bernd Förtsch in den Aufsichtsrat wählen lassen. Er würde dann Herbert Seuling ersetzen, der aus persönlichen Gründen seinen Rücktritt bekanntgegeben hat. 

Der US-Investor Warren Buffett findet scheinbar keine attraktiven Anlageobjekte und lässt die Reserven seiner Holding auf Rekordwerte steigen. Zum Ende des vergangenen Quartals hatte Berkshire Hathaway rund 189 Mrd. $ an Bargeld und in kurzfristig angelegten Staatsanleihen zur Verfügung. Buffett geht von einem Anstieg im laufenden Vierteljahr über die Marke von 200 Mrd. $ aus.

Der Fußballclub BVB ist im abgelaufenen Quartal tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Während der Umsatz auf 98,2 Mio. € zurücksetzte, weitete der Verein seinen Konzernverlust nach Steuern auf –21,7 Mio. € aus. Im Vorjahreszeitraum standen –15,2 Mio. € in den Büchern. Vor allem der Personalaufwand sei deutlich gestiegen, hieß es vom Unternehmen.