Nach einem Rückschlag zum Wochenbeginn setzte der DAX zur Wochenmitte zu einer leichten Erholung an. Der dt. Leitindex startet mit einem Plus von 0,4 % auf 23.426 Punkte in den frühen Handel. Anleger blicken gespannt auf den Zinsentscheid der US-Notenbank Fed am Abend. Einige rechnen mit einer Zinssenkung um 25 Basispunkte, manche sogar um 50. Im gestrigen Handel wollte der DAX seine alte Ausbruchsmarke bei 23.400 Punkten nach unten durchbrochen. Immerhin fand der dt. Leitindex bei 23.317 Zählern Halt. Bei der jüngsten Erholung handelt es sich daher um eine technische Gegenbewegung. Von der Wall Street kamen am Dienstag wenig Impulse. Der Dow Jones verlor 0,3 % auf 45.757 Punkte, während der S&P 500 und die Nasdaq seitwärts tendierten. Die zuvor dominierende Hoffnung auf die Zinssenkungen durch die Fed ist inzwischen in den Kursen eingepreist.
Die Thyssenkrupp-Aktie bleibt nach dem Übernahmeangebot des indischen Stahlkonzerns Jindal Steel für Thyssenkrupp Steel im Blickpunkt. Mit dem Einstieg eines strategischen Interessenten gewinnt die Situation an Bedeutung, auch wenn bislang keine finanziellen Details bekannt sind.
Bei Beiersdorf deuten sich weitere Verluste an. Ein Großaktionär hat laut Medienberichten rund 5 Mio. Aktien zum Verkauf gestellt, was etwa 2 % des gesamten Grundkapitals entspricht. Zuvor gerieten die Papiere durch eine gestrichene Kaufempfehlung des Analysehauses Jefferies unter Druck.
Der Biosimilar-Spezialist Formycon gab bekannt, mit Horus Pharma einen weiteren Vermarktungspartner für sein Augenpräparat Eylea-Biosimilar FYB203 gewonnen zu haben. Dies eröffnet die Aussicht auf zusätzliche Lizenzzahlungen für das Unternehmen.
Der Elektroautokonzern Tesla hat einen Rechtsstreit um einen tödlichen Unfall aus dem Jahr 2019 außergerichtlich beigelegt. Laut Gerichtsbeschluss wurde eine vertrauliche Einigung erzielt. Bei dem Vorfall in Kalifornien war ein Model 3 mit aktiviertem Autopiloten in den Unfall verwickelt, bei dem ein Teenager ums Leben kam.
