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Börsenbericht – Warteschleife um 16.000 Punkte

Die wichtige Marke von 16.000 Punkten bleibt auch heute Dreh- und Angelpunkt für den dt. Leitindex. Angesichts schwacher Vorgaben aus den USA dürfte sich die Rückeroberung allerdings auch heute schwierig gestalten. Zu Wochenbeginn gelang es dem DAX zwischenzeitig die Hürde zu überwinden, schlloss jedoch darunter. Derzeit fehlen gute Nachrichten in Form von positiven Wirtschaftsdaten. Vor angekndigten wichtigen Konjunkturdaten in den USA hielten sich Anleger an der Wall Street zu Wochenbeginn bedeckt. Der Dow Jones verlor 0,2 % auf 35.333 Punkte und der S&P 500 notierte ebenfalls 0,2 % tiefer bei 4.550 Zählern. Die Technologiebörse Nasdaq hielt sich lange im Plus, gab letztlich jedoch dennoch 0,1 % auf 14.241 Stellen nach.

Die Dt. Bank stellt heute ihren Kapitalmarktausblick für das kommende Jahr vor. Neue Details zur eigenen Geschäftslage könnten für neue Kursimpulse sorgen. 

Insidern zufolge will die Fluggesellschaft Cathay Pacific Airways eine milliardenschwere Bestellung für Frachtflugzeuge bei Airbus aufgeben. Die Hongkonger Airline tendiere zu einer Order von 6 Fliegern des Typs Aisbus A350. Zur Modernisierung und dem Ausbau der eigenen Flotte hatte das Unternehmen vor einigen Monaten Gespräche mit Airbus und Boeing aufgenommen. Laut Listenpreis könnte sich das Volumen auf rund 2 Mrd. $ belaufen.

Die Milliardenübernahme des Staubsaugerroboterherstellers iRoot durch Amazon hat die EU-Kommission auf den Plan gerufen. Diese sieht den Wettbewerb bei Staubsaugerrobotern eingeschränkt. Amazon könnte über die Mittel verfügen und ein Interesse daran haben, die Konkurrenten von iRobot aus dem Markt zu drängen, so die EU-Wettbewerbshüter. Dazu könne der Online-Riese ihnen etwa den Zugang zu seiner Handelsplattform verwehren oder erschweren. 

Telefonica Deutschland (O2) bereitet einem Pressebericht zufolge zufolge eine weitreichende Partnerschaft mit dem Mobilfunkunternehmen Freenet vor. Die Unternehmensführung erwäge, den Hamburgern mit attraktiveren Konditionen entgegenzukommen und den Zugang zum schnellen 5G-Netz des Konzerns zu eröffnen, hieß es. Hintergrund sei ein Geschäft des 1&1-Chefs Ralph Dommermuth mit Vodafone. Dieser hatte im August überraschend verkündet, dass seine 12 Mio. Mobilfunkkunden vom kommenden Jahr an vom O2- auf das Vodafone-Netz wechseln. Bei Telefonica könnten in der Folge ab 2026 die Umsätze einbrechen.