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China bliebt Sorgenkind von Nvidia

China bleibt mehr oder weniger das Sorgenkind von Nvidia. Die chinesische Marktaufsichtsbehörde hatte mitgeteilt, dass eine vorläufige Untersuchung ergeben habe, dass der US-Chipgigant gegen das chinesische Kartellrecht verstoßen habe. Worum es sich dabei konkret handelt, wurde in der kurzen Erklärung nicht genannt. China hatte im Dezember eine Untersuchung gegen Nvidia wegen mutmaßlicher Verstöße gegen das chinesische Kartellrecht eingeleitet. Diese Untersuchung wurde allgemein als Vergeltungsschlag gegen Washingtons Beschränkungen der chinesischen Chipbranche angesehen. Nvidia selbst äußerte sich zunächst nicht. Insidern zufolge soll der neue KI-Prozessor für den chinesischen Markt allerdings bei den dortigen Kunden bislang auf geringes Interesse stoßen. Der Chip RTX6000D sei gemessen an seiner Leistung zu teuer. Der Vorgängerchip biete für weniger als den halben Preis mehr Rechenleistung, so die Marktmeinung. Auf Anfrage erklärte Nvidia, der chinesische Markt sei hart umkämpft. „Wir bieten die bestmöglichen Produkte an.“

Trotz der China-Sorgen ist und bliebt Nvidia mindestens eine gute Halteposition; (B+).