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DAX kämpft um 15.000 Punkte-Marke

Ukraine-Krise und Zinssorgen belasten

Der Konflikt zwischen der Ukraine und Russland bleibt beherrschendes Thema an den Börsen. Der DAX muss weiter um die Marke von 15.000 Punkten kämpfen. Auch an der Wall Street legten die Leitindizes einmal mehr den Rückwärtsgang ein. Der Dow Jones verlor 0,5 %, nachdem er im Verlauf deutlich höhere Verluste verbuchen musste. Der S&P 500 gab auf 4.401 Punkte nach. Die Technologiebörse Nasdaq hingegen trat bei 13.790 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle. Neben der angespannten Situation im Osten Europas blieben die Zinssorgen ein wichtiges Thema. US-Notenbanker James Bullard befeuerte die Sorgen einmal mehr. Er fordert eine kräftige Zinserhöhung in den drei Sitzungen bis zum 1. Juli um insgesamt 1 %-Punkt.

Der europäische Flugzeugbauer Airbus hat mehrere Großaufträge an Land gezogen. Insgesamt wurden zusammen 48 Maschinen von 2 Kunden geordert. Der Konzern blickt auch optimistisch auf die Nachfrage aus Asien. Dort rechnet Airbus in den kommenden 20 Jahren mit einem Absatz von 17.600 Flugzeugen.

Der Facebook-Mutterkonzern Meta sieht sich im US-Bundesstaat Texas mit einer Klage konfrontiert. Der Staat wirft dem Netzwerk vor, ohne die Zustimmung der Nutzer Daten über die Gesichtserkennung zu sammeln und verletze damit Datenschutzrichtlinien. 

Der US-Chiphersteller Intel steht in Israel, Medienberichten zufolge, vor einer milliardenschweren Übernahme. Für bis zu 6 Mrd. $ will der Konzern demnach Tower Semiconductor übernehmen, um die Fertigungskapazitäten auszubauen. 

Im vergangenen Jahr schaffte es der französische Reifenhersteller Michelin wieder auf das Vorkrisenniveau zurück. Der Umsatz legte 2021 im Vergleich zu 2020 um 16 % auf 23,8 Mrd. € zu. Das operative Ergebnis sprang dabei um fast 60 % an. Unterm Strich wurde der Gewinn verdreifacht.