Nach dem Rekordhoch zu Wochenbeginn bei 23.912 Punkten fehlt es aktuell an Nachkäufern – nach dem auf das Allzeithoch folgenden Abverkauf, konnte sich der DAX zuletzt fangen. Der dt. Leitindex könnt sich dennoch oberhalb des ehemaligen Rekordhochs bei 23.475 Punkten halten. Sollte der DAX darunter rutschen, würde sich das neue Allzeithoch als Fehlausbruch auf der Oberseite erweisen. Von der Wall Street kommen derweil gemischte Vorgaben. Während der Dow Jones um 0,6 % nachgab, konnte der S&P 500 0,7 % zulegen. Die Technologiebörse Nasdaq verbuchte einen Anstieg um 1,6 %. Vor allem der überraschende Rückgang der US-Inflation hatte für Kursgewinne bei den Technologie-Werten gesorgt.
Höhere Investitionen und kälteres Wetter haben dem Energieversorger E.on zu einem Ergebnissprung im 1. Jahresviertel verholfen. Das bereinigte Ebitda stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 18 % auf 3,2 Mrd. €.
Der Lkw-Hersteller Daimler Truck hat seinen Ausblick mit Verweis auf "die Unsicherheit der gesamtwirtschaftlichen Situation in Nordamerika" und eine "reduzierte Absatzerwartung" dort gesenkt. Der Absatz auf Konzernebene dürfte daher zwischen 430.000 und 460.000 Einheiten liegen, nachdem die bisherigen Schätzungen bei 460.000 bis 480.000 lag.
Der Software-Gigant Microsoft streicht tausende Arbeitsplätze – eine genaue Zahl wurde nicht genannt. Allerdings werden die Kürzungen weniger als 3 % der Belegschaft treffen.
Der US-Paketriese FedEx ist eine Partnerschaft mit dem Onlinehändler Amazon eingegangen. Amazon habe den Konzern mit der Zustellung eines Teils seiner Großpakete beauftragt. Insiderberichten zufolge sichert sich Amazon damit einen Kostenvorteil gegenüber dem FedEx-Konkurrenten UPS. UPS hatte Ende April angekündigt, weniger profitable Amazon-Aufträge abzugeben. FedEx hatte die Zusammenarbeit mit Amazon 2019 beendet, nachdem der Onlinehändler sein eigenes Zustellnetz massiv ausgebaut hatte.