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DAX pendelt weiter um 15.000 Punkte

Wall Street schwächelt

Nachdem der dt. Leitindex zur Wochenmitte zwischenzeitig unter 15.000 Punkte gefallen war, konnte er die Marke letztlich wieder zurückerobern und zwischenzeitig sogr wieder hinter sich lassen. Im Fokus der Anleger stehen die anstehenden Daten zum US-Bruttoinlandsprodukt (BIP) sowie die wöchentlichen Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe. Die Daten könnten Rückschlüsse auf die künftige Geldpolitik der Notenbank Fed geben. Enttäuschende Daten von Microsoft hatten zunächst jedoch die Stimmung an der Wall Street getrübt. Der Dow Jones trat bei 33.744 Zählern auf der Stelle. Der S&P 500 schloss ebenfalls kaum verändert bei 4.016 Punkten und die Technologiebörse Nasdaq verlor 1,2 % auf 11.313 Stellen. 

Beim Softwarehersteller SAP sollen 3.000 Stellen wegfallen, kündigte Vorstandschef Christian Klein an. In Deutschland sollen 200 Mitarbeiter betroffen sein. Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat SAP zwar seine Jahresziele erreicht. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern ging um 2 % auf 8,03 Mrd. € zurück. Der Jahresumsatz stieg auch dank der anziehenden Geschäfte mit Cloudsoftware zur Nutzung über das Netz um 11 % auf 30,9 Mrd. €.

Tesla hat 2022 trotz hoher Inflation, Konjunktursorgen und Lieferkettenproblemen so viel verdient wie nie zuvor in einem Geschäftsjahr. Der Elektroautokonzern von Elon Musk steigerte den Gewinn gegenüber dem Vorjahr um 128 % auf 12,6 Mrd. $. Die Erlöse wuchsen demnach um 51 % auf 81,5 Mrd. $. "Es war ein fantastisches Jahr, unser bislang bestes", verkündete Musk bei der Präsentation der Zahlen.

Der Laborausrüster Sartorius hat kräftig zugelegt und seine Ziele für das vergangene Geschäftsjahr erreicht. Das operative Ergebnis (Ebitda) kletterte um ein Fünftel auf 1,41 Mrd. €, wie das Unternehmen mitteilte. Sartorius setzte rund 4,18 Mrd. € um, ein Plus von 21 % binnen Jahresfrist. Währungsbereinigt stand ein Plus von 15 % zu Buche.

Die hohe Nachfrage nach SUVs und die schwache heimische Währung haben den Gewinn des südkoreanischen Autobauer Hyundai angetrieben. Der Nettogewinn stieg im vierten Quartal auf 1,7 Bill. Won nach 547 Mrd. Won im Vorjahresquartal.

Der US-Ölkonzern Chevron will angesichts hoher Gewinne Milliarden an seine Aktionäre verteilen. So sollen ab April Aktien im Wert von 75 Mrd. $ zurückgekauft werden. Dazu will Chevron an die Anteilseigner eine Quartalsdividende von 1,51 $ je Aktie ausschütten und damit 6,3 % mehr als in den vorangegangenen 3 Monaten. Die großen Ölkonzerne haben in den vergangenen Quartalen prächtig verdient, nachdem der Krieg Russlands in der Ukraine die Preise für Öl und Gas angetrieben hatte. 

Der Computerkonzern IBM baut Arbeitsplätze ab. Es gehe um ungefähr 3.900 Jobs, also rund 1,5 % der weltweiten Belegschaft. Zugleich sollen auch neue Mitarbeiter in Wachstumsbereichen eingestellt werden, wie er ankündigte. IBM meldete für das 4. Quartal einen Umsatz auf Vorjahresniveau von 16,7 Mrd. $. Der Gewinn wuchs unterdessen um 17 % auf 2,9 Mrd. $.