Boersen.jpg
@GettyImages

DAX setzt Gewinnserie fort

14.700 Punkte-Marke im Visier

Der dt. Leitindex könnte heute die achte Gewinnwoche in Folge abschließen. Hoffnungen auf ein gemäßigteres Tempo der US-Notenbank und frische Konjunkturdaten, die auf eine milde Rezession in Deutschland hoffen lassen, hatten dem DAX zuletzt mächtig Auftrieb aufgegeben. Bei 14.571 Zählern markierte er zwischenzeitig seinen höchsten Stand seit Anfang Juni. In den vergangenen 4 Handelstagen legte er bislang um 0,7 % zu. Mit der gestrigen Kursrally haben sich auch die technischen Perspektiven für das Börsenbarometer weiter verbessert. Das nächste Kursziel für die DAX-Bullen ist nun die Marke von 14.709 Punkten. Auf Höhe des Zwischenhochs vom Juni verläuft der nächste ernstzunehmende Widerstand. Zu Wochenschluss greifen auch die US-Anleger wieder ins Börsengeschehen ein. Nachdem die Wall street gestern wegen des Feiertags Thanksgiving geschlossen blieb, findet heute ein verkürzter Handel statt. 

Im DAX rückte zwischenzeitig die Adidas-Aktie in den Fokus. Der Sportartikelhersteller leitet nach Vorwürfen des Fehlverhaltens gegen Kanye West eine interne Untersuchung ein. Hintergrund sind Anschuldigungen, das Unternehmen habe während der Zusammenarbeit mit dem Rapper dessen unangemessenes Verhalten gegenüber Adidas-Beschäftigten ignoriert. West soll Angestellten pornografisches Material gezeigt haben.

Die krisengeplagte Credit Suisse hat die Bedingungen zur geplanten Aufpolsterung der Bilanz weiter präzisiert und hält an den zuvor in Aussicht gestellten Konditionen fest. Im Rahmen der Bezugsrechtsemission will die Schweizer Großbank ihren Aktionären neue Aktien zu einem Bezugspreis von 2,52 CHF pro Stück anbieten. Die neuen Titel sollen erstmals am 9. Dezember an der Schweizer Börse SIX gehandelt werden.

Der US-Elektroautohersteller Tesla hat mehr als 80.000 in China hergestellte sowie importierte Autos wegen Software- und Sicherheitsgurtproblemen zurückgerufen. Dem Unternehmen zufolge handelt es sich bei den Autos um die Modelle "Model S" und "Model 3", die zwischen 2013 und 2022 nach China importiert beziehungsweise ab 2019 dort hergestellt wurden.

Die Versand-Apotheke Zur Rose unternimmt weitere Schritte zur Verbesserung der Profitabilität. In Bremen schließt die Gruppe per Ende 2022 den Logistikstandort der Eurapon Pharmahandel GmbH und stellt gleichzeitig die Marke Eurapon ein. Neu würden die Versandkunden von Eurapon auf Wunsch von der Apotheke DocMorris aus dem neuen Logistikzentrum in Heerlen mit Arzneimitteln beliefert.