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DAX pendelt um 15.600 Punkte

Evergrande-Krise belastet weiter

Der dt. Leitindex setzt seine Achterbahnfahrt auch zu Wochenbeginn zunächst weiter fort. Nachdem bereits in der vergangenen Woche die Anleger einige Turbulenzen verkraften mussten, schwankte der DAX zuletzt um de Marke von 15.600 Punkten. Die weiter angespannte Lage bei dem chinesischen Immobilienentwickler Evergrande konnte die Stimmung der Börsianer ebenfalls nicht beruhigen. Vergangene Woche hatte der Konzern eine Zahlungsfrist für Anleihenzinsen eines Offshore-Bonds in Höhe von 83,5 Mio. $ kommentarlos verstreichen lassen. An der Wall Street konnten die Leitindizes mit leichten Gewinnen ins Wochenende gehen. Der Dow Jones und der S&P 500 legten jeweils 0,1 % zu. Die Technologiebörse Nasdaq hingegen trat bei 15.047 Zählern mehr oder weniger auf der Stelle. Über das Wochenende hat sich die Stimmung der Leitindizes jedoch aufgehellt und der Future auf den US-Leitindex Dow Jones legte zeitweise zu. 

Der Immobilienkonzern Vonovia hat die Aktienmehrheit am Konkurrenten Dt. Wohnen erreicht. Der DAX-Konzern teilte mit, 50,49% der Stimmrechte an der Dt. Wohnen erreicht zu haben. Für den Kurs von Vonovia ging es angesichts der guten Nachrichten bergauf.

Insidern zufolge will die Allianz ihren Lebensversicherungsbestand in den USA verkaufen. Medienberichten zufolge könnte Europas größter Versicherer damit mehrere Milliarden $ einnehmen. 

Der Kampf um den Online-Tierbedarfshändler Zooplus geht weiter. Der Investor EQT hat mit 470 € je Aktie den US-Investor Hellman & Friedman überboten. 

Der Laserspezialist LPKF hat aufgrund anhaltender Engpässe in der Logistik seine Prognose für das laufende Quartal gekappt. Mehrere Systeme könnten voraussichtlich erst im 4. Quartal ausgeliefert werden. An der Jahresprognose hält der Konzern indes weiter fest.