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DAX weiter auf hohem Niveau

Wirtschaftsdaten aus China belasten

Enttäuschende Wirtschaftsdaten aus China könnten den dt. Leitindex zu Wochenbeginn unter Druck setzen. Sowohl die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen als auch zur Industrieproduktion sind im Juli sind hinter den Prognosen zurückgeblieben und deuten auf eine Verlangsamung des Wirtschaftswwachstums hin. Vor allem die Einschränkungen im Zuge der Null-Covid-Strategie bremsten zuletzt das Wachstum. An der Wall Street erreichten die Leitindizes zu Wochenschluss im Handelsverlauf teilweise erneut Höchststände. Letztlich beendete der Dow Jones den Handel kum verändert bei 35.515 Punkten. Der S&P 500 verbesserte sich leicht um 0,2 % und die Technologiebörse Nasdaq trat mit 14.822 Zählern auf der Stelle. Die schwachen Daten aus China setzten zeitweise auch den Ölmarkt unter Druck. Zeitweise ging es um mehr als 1 % gen Süden.

Der Kurs der Fluggesellschaft Lufthansa geriet zuletzt unter Druck. Der Bund hat amgekündigt sich von Unternehmensanteile zu trennen. In den kommenden Wochen soll der Anteil um maximal ein Viertel auf 15 % reduziert werden.

Der Scheinwerfer-Spezialist Hella geht an den französischen Autozulieferer Faurecia. Die Gründerfamiie Hueck/Röpke verkündete am Wochenende, dass die Franzosen den Zuschlag für ihre 60 %-Beteiligung erhalten haben. Die restlichen Aktionäre erhalten ein Übernahmeangebot über 60 € je Aktie sowie einer Dividende von 0,96 €. 

In einem Patentstreit mit Google hat der Lautsprecher-Spezialist Sonos einen Etappensieg errungen. Die US-Handelsbehörde ITC kam zu dem Schluss, dass die Suchmaschine 5 Patente des Hifi-Unternehmens verletzt. 

Zeitweise kräftig bergauf ging es für den Kurs des Online-Tierbedarfshändlers Zooplus. Der US-Finanzinvestor Hellman & Friedman will das Unternehmen übernehmen und bietet den Aktionären 390 € in bar je Aktie. Damit entspräche die Offerte einem Unternehmenswert von beinahe 2,8 Mrd. €. Vorstand und Aufsichtsrat wollen den Aktionären die Annahme des Angebots empfehlen.

Vorübergehend unter Druck geriet dagegen der Batteriekonzern Varta. Mit seinen Halbjahreszahlen verfehlte der Konzern die Markterwatungen. Der Umsatz kletterte um 1,8 % auf 3976 Mio. €. Das um Sondereffekte bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen verbesserte sich um 10 % auf 112,3 Mio. €.