News.jpeg

DAX weiter im Seitwärtstrend

Anleger über sich in Zurückhaltung

Die erhofften positiven Impulse der US-Berichtssaison sind bisher ausgeblieben und die anhaltenden Zinssorgen drücken weiterhin auf die Stimmung der Anleger. Zuletzt schwankte der DAX um die Marke von 15.800 Punkten, und trat damit mehr oder weniger auf der Stelle. Neben den aufgekommenen geopolitischen Sorgen rund um den Ukraine-Konflikt sorgte vor allem die Fed für Zurückhaltung. US-Finanzministerin Janet Yellen hatte jüngst mitgeteilt, sie gehe davon aus, dass die Omikron-Variante die US-Wirtschaft langfristig und nachhaltig gefährden wird. Aufgrund der Belastungen verzeichneten die Leitindizes an der Wall Street eine Achterbahnfahrt und schlossen letztlich im Minus. Der Dow Jones beendete den Handel bei 35.028 Zählern, während der S&P 500 auf 4.532 Punkte nachgab. Die Technologiebörse Nasdaq verlor 1,2 %. 

Einen kräftigen Kursanstieg verbuchte das französische Pharmaunternehmen Valneva. Grund war die Mitteilung, dass drei Injektionen mit dem Totimpfstoff VLA2001 des Konzerns auch gegen die Omikron-Variante von COVID-19 wirkt. 

Die US-Airline United Airlines konnte ihren Verlust im Schlussquartal eindämmen. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen ein Minus von –646 Mio. $. Im Vergleichszeitraum drückten coronabedingte Belastungen United Airline mit –1,9 Mrd. $ deutlich in die roten Zahlen. Inzwischen verzeichnet die Airline eine deutliche Erholung des Reiseverkehrs. Der Umsatz legte im Jahresvergleich im Q4 um rund 140 % auf 8,2 Mrd. $ zu.

Nachdem GlaxoSmithKline das Übernahmeangebot für die Konsumgütersparte von Unilever abgelehnt hat, hat der britische Konsumgüterkonzern angekündigt, das Angebot nicht aufzustocken. "Wir werden unser Gebot nicht über 50 Mrd. £ erhöhen", teilte Unilever mit.