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DAX weiter stark

Rekordhoch zu Handelsstart

Der dt. Leitindex erklomm zum heutigen Handelsbeginn erneut einen historischen Höchststand. Der Optimismus der Anleger scheint aktuell kein halten zu kennen. So startete der DAX mit 14.748 Punkten in den Handel und hielt sich auch zuletzt deutlich über 14.650 Zählern. Rückenwind erhält der DAX von der Wall Street, wo der Dow Jones im Handelsverlauf ebenfalls eine neue Bestmarke und schloss bei 33.015 Zählern. Auch der S&P 500 erklomm einen neuen Rekordstand. An der Technologiebörse Nasdaq ging es hingegen gemächlicher zu und der Composite-Index rückte 0,4 % vor. 

Im DAX führten die Papiere des Wolfsburger Autobauers VW deutlich. Die Notation legte zeitweise um 11 % zu. Dank der jüngsten Kursrally überholte der Autobauer den Softwarekonzern SAP als wertvollstes Unternehmen in Deutschland. VW erreichte einen Börsenwert von rund 135 Mrd. €. Vor allem die Nachricht, dass die Sparte VW Pkw bereits im Schlussquartal die Ergebnisse des Vorjahres übertreffen konnte, trotz Coronapandemie, trieb den Kurs an.

Der DAX-Konzern HeidelbergCement erfreute seine Aktionäre mit der Aussicht auf eine höhere Dividende trotz Milliardenverlust. Diese soll für 2020 auf 2,20 € je Anteilsschein steigen. Das entspricht einem Plus von 5 % im Vergleich zu 2018. Im Pandemiejahr wurde diese für 2019 auf 0,60 € reduziert. Dennoch brockte die Coronapandemie dem Konzern für 2020 einen auf die Aktionäre entfallenden Fehlbetrag in Höhe von –2,1 Mrd. € ein. 

Nach einem positiven Jahresauftakt hebt der Laborausrüster Sartorius seine Ziele für das laufende Jahr an. Der Umsatz soll demnach um 35 % zulegen. Die operative Ergebnismarge soll auf 32 % zulegen. Bisher wurden 30,5 % anvisiert. 

Vorläufigen Zahlen zufolge hat der Medizintechnikkonzern Eckert&Ziegler in 2020 besser abgeschnitten als erwartet. Der Gewinn je Aktie liegt demnach bei 1,11 (1,07) €. Damit liegt das Ergebnis rund 10 % über dem anvisierten Wert. 

Die Aktien des IT-Beraters und Softwareanbieters SNP Schneider-Neureither gerieten zuletzt deutlich unter Druck. Der Konzern muss das Ebit für 2019 nachträglich nach unten korrigieren. Grund hierfür ist eine Wiederverwendungsprüfung einer an den Konzern vermieteten Immobilie in den USA. Die Prüfung habe ergeben, dass die Immobilie seit Mietbeginn 2019 nicht nutzbar sei.