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DAX weiter unter Druck

Schwache Vorgaben von der Wall Street

Die Vorgaben für den DAX waren auch zu Wochenschluss wenig ermutigend. Neben den Ukraine-Sorgen blieben vor allem die anhaltenden Zinssorgen ein großer Belastungsfaktor der Börsen. Hinzu kam ein Ausverkauf an der Wall Street. Zwar konnte der dt. Leitindex die wichtige Unterstützungsmarke bei 15.800 Punkten zurückerobern, zu Wochenschluss musste der DAX allerdings um diese Unterstützung zunächst kämpfen. An den US-Börsen zogen sich im späten Handel vor allem die institutionellen Investoren zurück und sorgten beim Dow Jones für ein Minus auf 34.715 Punkte. Der S&P 500 gab 1,1 % nach und die Technologiebörse Nasdaq setzte auf 14.154 Zähler zurück. 

Unter Druck gerieten zeitweise die Papiere von Siemens Energy. Nach enttäuschenden Quartalszahlen des Tochter-Unternehmens Siemens Gamesa hat der Energiekonzern seinen Ausblick auf das Gesamtjahr korrigiert. Die bereinigte Umsatzentwicklung wird im Vergleich zum Vorjahr in 2022 voraussichtlich bei –2 bis +3 % liegen. Bisher wurden –1 bis +3 % in Aussicht gestellt. 

Der Online-Modehändler Zalando will bis zu 2,2 Mio. eigene Aktien zurückkaufen und dafür bis zu 200 Mio. € ausgeben. Die Papiere will der DAX-Konzern in das Aktienoptionsprogramm für Mitarbeiter und Vorstände stecken.

Gen Süden ging es zwischenzeitig für den Kurs des Streaminganbieters Netflix. Anleger zeigten sich enttäuscht von den veröffentlichten Abonnenten-Zahlen. Für das 1. Quartal 2022 rechnet der Marktführer mit einem Zuwachs von 2,5 Mio. Kunden. 

In Japan hat das Corona-Vakzin des Biotechunternehmens BioNTech und seinem Partner Pfizer eine Sonderzulassung für Kinder von 5 bis 11 Jahren erhalten. Der Impfstoff der Unternehmen ist das am häufigsten verwendete Vakzin in Japan im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie.