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DAX wieder über 15.000 Punkte

Hoffnung auf Lösung im US-Schuldenstreit

Die Hoffnung auf eine mögliche Lösung im US-Schuldenstreit bot den Aktienkursen weltweit Unterstützung. Auch der dt. Leitindex konnte zuletzt wieder etwas Boden gutmachen. Zu Wochenmitte rutschte der DAX zwischenzeitig unter die 15.000 Punkte-Linie. In den USA zeichnete sich zuletzt eine Einigung zwischen Demokraten und Republikanern im Streit um die Staatsausgaben ab. Der führende Republikaner im US-Senat hatte erklärt, seine Partei werde eine Verlängerung der Schuldenobergrenze bis zum Dezember unterstützen. Damit würde den Demokraten mehr Zeit verschafft, um eine langfristige Lösung zu finden. Der Leitindex Dow Jones legte um 0,3 % zu und schloss bei 34.416 Zählern. Der S&P 500 verbesserte sich um 0,4 % und die Technologiebörse Nasdaq kletterte um 0,5 % auf 14.501 Punkte.  

Die Nutzfahrzeugtochter von Daimler will mit der Fertigung seiner ersten elektrischen Serien-Lkws starten. Der eActros hat eine Reichweite von bis zu 400 km. Für den Kurs ging es zunächst bergauf.

Anleger zeigten sich erfreut von der Mitteilung, dass der US-Kurznachrichtendienst Twitter seine auf mobile Werbung spezialisierte Firma MoPub an den Handyspiele-Anbieter AppLovin verkauft. Twitter hatte das Unternehmen 2013 für knapp 350 Mio. $ übernommen. Der Verkaufspreis liegt bei 1,05 Mrd. $. 

Die Rückkehr vieler Beschäftigter ins Büro und die damit verbundene steigende Nachfrage nach neuer Bekleidung hat dem US-Jeanskonzern Levi Strauss im 3. Quartal Rückenwind verliehen. Im abgelaufenen Quartal verbuchte der Konzern einen bereinigten Gewinn je Aktie in Höhe von 0,48 $. Experten hatten lediglich mit 0,38 $ gerechnet. Am Markt kam die Nachricht erwartungsgemäß gut an.