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DAX stellt weiteren Rekord auf

Rückenwind aus den USA

Zum Wochenende setzte der dt. Leitindex nach anfänglichen leichten Verlusten seine Rekordjagd fort und konnt seine jüngste Bestmarke zuletzt leicht übertreffen. Zwischenzeitig kletterte der DAX bis auf 16.084 Punkten bevor er wieder leicht zurücksetzte. Rückenwind kommt aus den USA wo die Arbeitsmarktdaten vom Oktober robust ausfielen. Auch an der Wall Street wurden die Arbeitsmarktdaten positiv aufgenommen und die Leitindizes verbuchten zwischenzeitig deutliche Gewinne. Im Oktober wurden 531.000 neue Jobs geschaffen. Damit sank die Arbeitslosenquote um 0,2 Punkte und übertraf damit die Erwartungen der Analysten. Im September wurden 312.000 neue Stellen geschaffen. 

Gemeinsam mit dem australischen Infrastrukturinvestor IFM will die Dt. Telekom im Zuge des Glasfasernetzausbaus ein Joint-Venture gründen. Bis 2028 sollen hier 4 Mio. zusätzliche gigabitfähige Anschlüsse im ländlichen Raum errichtet werden. Die Titel legten nach der Mitteilung leicht zu.

Hohe Energiepreise haben das Geschäft des Energiekonzerns Uniper angeschoben. Im 3. Quartal zog der bereinigte Konzernüberschuss demnach um mehr als die Hälfte auf 487 Mio. € an. Zeitweise erklomm der Kurs ein neues Rekordhoch.

Produktionsausfälle bei einigen Kunden machen dem Batterienhersteller Varta indes zu schaffen. Nach enttäuschenden Umsatzprognosen für 2022 und 2023 schickten Anleger die Aktie zunächst auf Talfahrt. 

Zwar verharrte die British-Airways-Mutter IAG in den Sommermonaten in den roten Zahlen. Das Management setzt zwar auf die Öffnung der USA für Reisende aus Europa ab kommender Woche, dennoch wird auf JAhressicht mit einem operativen Verlust von etwa –3 Mrd. € gerechnet.

Insidern zufolge machen sich Probleme in der Lieferkette beim Flugzeugbauer Airbus bemerkbar. Im Oktober sei aufgrund der Engpässe die Zahl der Auslieferungen im Vergleich zu den Vormonaten zurückgegangen. 

United-Internet Chef Dommermuth will wohl seinen Anteil an dem Internetkonzern auf ca. 51 % aufstocken. Derzeit prüfe er, ob er über eine von ihm beherrschte Gesellschaft ein freiwilliges Erwerbsangebot für 17 Mio. Aktien zu einem Preis von 35 € je Titel abgibt. 

Bei dem Fitnessgeräte-Hersteller Peloton kehrt nach dem Coronaboom wieder Normalität ein. Der Konzern hat seine Umsatzprognose für das laufende Jahr nach unten korrigiert. Peloton rechnet nun mit Erlösen zwischen 4,4 bis 4,8 Mrd. $. Anleger schickten den Kurs vorübergehend auf Talfahrt. 

Airbnb konnte ein Rekordquartal verbuchen und steigerte seine Erlöse im Q3 um knapp 70 % auf 2,2 Mrd. $. Unterm Strich verbuchte das Unternehmen einen Nettogewinn von 834 Mio. $ – das entspricht einem Plus von 280 %.

Das Geschäft des Fahrdienstvermittlers Uber erholt sich weiter von der Pandemie. Im 3. Quartal steigerte das Unternehmen seinen Umsatz um 72 %. Dennoch verzeichnete Uber unterm Strich einen Verlust von –2,4 Mrd. $.