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Dow Jones auf Rekordhoch

DAX weiter ohne klare Richtung

Das mit Spannung erwartete "Beige Book", der Konjunkturausblick, der US-Notenbank Fed, gab den Leitindizes an den Börsen weltweit keine klare Richtung. Die US-Wirtschaft ist der Notenbank zufolge zuletzt in einem mäßigen bis moderaten Tempo gewachsen. Die Inflation ist im September überraschend stärker angestiegen als erwartet, wird von der Fed jedoch weiterhin als vorübergehend erachtet. Der dt. Leitindex schwankte zur Wochenmitte weiterhin um die Marke von 15.500 Punkten konnte aber mit einem leichten Plus den Handel beenden. Zuletzt boten die guten Vorgaben von der Wall Street dem DAX Unterstützung. Nachdem zeitweise einmal mehr die Tech-Werte die Richtung vorgaben, gab zuletzt der Dow Jones den Ton an. Der US-Leitindex kletterte im Handelsverlauf auf einen neuen Rekordstand bei 35.669 Zählern. Der S&P 500 näherte sich ebenfalls seinem bisherigen Höchststand weiter an. Die Nasdaq legte nach den letzten Hochläufen eine Pause ein, blieb aber dennoch in der Näher ihrer Rekordstände. Dennoch verbuchte der Composite-Index ein kleines Minus 0,05 %. 

Der Kurs des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande geriet erneut unter Druck. Der Plan, durch den Verkauf der Immobilienverwaltungssparte an einen kleineren Rivalen, um sich mehr Liquidität zu sichern ist gescheitert. Damit steuert der Konzern weiterhin auf einen Zahlungsausfall hin. 

Der Softwareriese SAP konnte zuletzt das Tempo bei der Umstrukturierung des Kerngeschäfts auf die Cloud erhöhen. Im 3. Quartal legten die vertraglich zugesciehrten Clouderlöse währungsbereinigt um 58 % zu. Anleger zeigten sich angesichts der positiven Entwicklung erfreut.

Von der anhaltenden Erholung in der Gastronomie konnte der Großhandelskonzern Metro im Schlussquartal profitieren. Die Erlöse legten im 4. Quartal (per Ende September) um 9,5 % zu und lagen damit sogar über dem Niveau vor der Pandemie. Die damit übertroffenen Analystenerwartungen schoben den Kurs zwischenzeitig an. 

Der Pharmakonzern Novartis und das Biotechunternehmen BioNTech haben eine Produktionsvereinbarung zur Abfüllung und Fertigstellung des Coronaimpfstoffes der Mainzer geschlossen. Novartis soll will im Jahr 2022 mindestens 24 Mio. Dosen abfüllen.