Zürich – Während die Nachfrage in mehreren Sparten stabil blieb, belasteten Wechselkurse und sinkende Vitaminpreise das Ergebnis des Duftstoff-Spezialisten. Der Umsatz sank zwischen Juli und September um 5 % auf 3,07 Mrd. €, organisch ergab sich jedoch ein Plus von 2 %. Das bereinigte Ebitda blieb mit 540 Mio. € auf Vorjahresniveau. Weitere Ergebniskennzahlen veröffentlicht das Unternehmen zum Quartal nicht. Der Hersteller von Aromen, Vitaminen und Duftstoffen verzeichnete Zuwächse in den Bereichen Taste, Texture & Health sowie Health, Nutrition & Care. Dagegen entwickelten sich Perfumery & Beauty sowie Tierernährung und -gesundheit (ANH) schwächer – letztere wegen anhaltender Preisvolatilität bei Vitaminen.
CEO Dimitri de Vreeze sprach dennoch von einer „soliden Entwicklung gegen einen hohen Vergleichswert“ und erklärte, das Ergebnis profitiere zunehmend von den laufenden Integrations- und Effizienzprogrammen nach der Fusion von DSM und Firmenich. Für das Gesamtjahr 2025 rechnet DSM-Firmenich nun mit einem bereinigten Ebitda von rund 2,3 Mrd. €. Das entspricht einem Zuwachs von rund 15 % gegenüber 2024 auf vergleichbarer Basis, liegt aber leicht unter der bisherigen Prognose. Als Grund wird vor allem ein negativer Währungseffekt von rund 90 Mio. € genannt. Der Verkauf der Sparte Tierernährung und -gesundheit soll derweil im 4. Quartal abgeschlossen werden.
Bei DSM-Firmenich setzt man auf einen erfolgreichen Umbau und einen nachhaltigen Rebound; (B+).