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Engie hebt Prognose an

Paris – Der französische Energiekonzern Engie wird angesichts hoher Preise für Strom und Gas optimistischer für das Gesamtjahr. Der Vorstand rechnet nun mit wiederkehrenden Nettoeinnahmen von 3,8–4,4 Mrd. €. Zuvor standen 3,1 bis 3,3 Mrd. € auf der Agenda. Die Franzosen profitieren, wie viele andere Energieversorger in Europa auch, vor allem von den Preisen, die wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine stark gestiegen sind. Gleichzeitig bekommt der Konzern aber auch die negativen Folgen des Ukraine-Krieges zu spüren. So ist Engie etwa auch von Gaslieferungen des russischen Unternehmens Gazprom abhängig.

Darüber hinaus hat Engie nach eigenen Angaben aber auch Maßnahmen getroffen, um die Sicherheit der Gasversorgung zu erhöhen und die vertraglichen Verpflichtungen zu erfüllen. Dazu zählt der Konzern sowohl die Erhöhung des Volumens von bestehenden Zulieferern als auch Verträge mit neuen Lieferanten sowie die Anpassung seiner Maßnahmen bei Sicherungsgeschäften. Diese werden von Gas- und Stromkonzernen beim An- und Verkauf genutzt. Sie werden oftmals schon deutlich vor der Lieferung abgeschlossen.

Engie eignet sich als spekulativer Energieträger; (A–).