Stockholm – Dank des Sparkurses und einem Verkauf seiner Tochtergesellschaft Iconectiv konnten die Schweden den Gewinn im 3. Quartal überraschend deutlich steigern. Der Konzernumsatz ging zwar zurück, lag aber dennoch über den eigenen Erwartungen. Der Umsatz ging insgesamt auf 56,2 (61,8) Mrd. SEK zurück. Das Ebit verbesserte sich indes deutlich auf 15,2 (5,8) Mrd. SEK und auch nach Steuern spülte das Sparprogramm einen Gewinn von 11,3 (3,9) Mrd. SEK in die Kassen.
„Ein solider Cashflow und der Verkauf von Iconectiv haben zu einem starken Barmittelbestand im 3. Quartal beigetragen, was Spielraum für höhere Ausschüttungen an die Aktionäre eröffnet“, so CEO Borje Ekholm. Ericsson flossen mit dem Verkauf 7,6 Mrd. SEK zu.
Bei Ericsson scheint langsam aber sicher der Knoten geplatzt zu sein. Spekulative Anleger setzen hier nicht nur dank des Umbaus auf einen langfristigen Turnaround-Trend; (A–).