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Erste Erholung?

Positive Vorgaben von der Wall Street

Nach dem Kursrutsch zu Wochenbeginn bieten die Leitindizes der Wall Street dem DAX Unterstützung. Vor allem die sich zuspitzende Ukraine-Krise sowie die anstehende Sitzung der US-Notenbank Fed drückten auf die Stimmung der Anleger und ließen den dt. Leitindex zu Wochenstart bis auf knapp 15.000 Punkte absacken. An den US-Börsen schafften die Leitindez, nach teils heftigen Kursverlusten, die Kehrtwende und beendeten den Handel etwas fester. Der Dow Jones büßte zwischenzeitig 1.115 Punkte ein, ehe er mit einem leichten Plus von 0,2 % aus dem Handel ging. Die Technologiebörse Nasdaq legte nach einem Minus von 6 % ebenfall mit 0,6 % leicht zu. Der S&P 500 rettete sich letztlich auf 4.410 Zähler. Allen voran die Entscheidungen der Fed-Sitzung, welche zu Wochenmitte bekannt gegeben werden, dürften richtungsweisend sein. 

Dank einer hohen Cognac-Nachfrage im Weihnachtsquartal hat der französische Spirituosenhersteller Remi Cointreau mehr verdient. Zwischen Oktober und Dezember legte der Umsatz um 21 % zu und lag mit 440,5 Mio. € sogar noch über den Analystenerwartungen. Allein im Segment Cognac sprangen die Erlöse um 19,4 % an. Dieser Bereich macht auch 90 % des Konzerngewinns aus.

Der schwedische Netzwerkausrüster Ericsson hat trotz der Probleme in China im vergangenen Jahr den um die Kosten für den Konzernumbau bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) um 11 % gesteigert. Der Umsatz blieb konzernweit insgesamt stabil bei rund 232 Mrd. SEK. Umsatz und Ergebnis fielen damit besser aus als am Markt erwartet.

Im 4. Quartal erwartet die Schweizer Großbank Credit Suisse ein in etwa ausgeglichenes Vorsteuerergebnis. Zuvor wurde bereits angekündigt, dass Goodwill-Wertminderungen in Höhe von rund 1,6 Mrd. CHF abgezogen werden müssen. Daneben belasten Rückstellungen für bedeutende Rechtsstreitigkeiten das Ergebnis negativ. Immobilienverkäufe könnten, Unternehmensangaben zufolge, das Ergebnis nur teilweise ausgleichen. 

Dank besserer Geschäfte im Q4 konnte der Computerhersteller IBM die Markterwartungen übertreffen. Im Beratungsgeschäft sprang der Umsatz um 13,1 % an und das Segment Cloud meldete ein Erlösplus von 16 %. Auf Konzernebene setzte der Konzern mit 16,7 Mrd. $ 6,5 % mehr um. Der Nettogewinn legte auf 2,33 Mrd. $ zu.