Das Biotech-Unternehmen weist für das 1. Halbjahr einen Umsatzrückgang auf 9,0 (26,9) Mio. € aus. Der erwartete Rückgang spiegelt insbesondere eine projektbedingte Übergangsphase und eine veränderte Erlösstruktur wider. Während im Vorjahreszeitraum umfangreiche Meilensteinzahlungen aus der FYB202-Verpartnerung (Schuppenflechte) verbucht werden konnten, entfielen im aktuellen Berichtszeitraum vergleichbare Einmalerlöse. Ebenso gingen die Erstattungen verrechenbarer Entwicklungsleistungen für die Biomimilar-Entwicklungen FYB201 und FYB203 (jeweils Augenheilkunde) infolge des fortgeschrittenen Projektstatus wie prognostiziert zurück. Neu hinzukommende Umsätze aus der Umsatzbeteiligung bei FYB202 konnten diesen Rückgang vorübergehend noch nicht kompensieren.
Der Ebitda-Verlust lag bei –17,9 (–16,9) Mio. €. Beim Konzernergebnis weist das SDAX-Unternehmen einen Verlust von –54,2 (–10,1) Mio. € aus. Für das laufende Jahr rechnet Formycon weiterhin mit einem Umsatz von 55 bis 65 (69,7) Mio. €. Der Ebitda-Verlust wird bei –10 bis –20 (–13,7) Mio. € anvisiert.
Formycon zählt zu den heißen Comeback-Kandidaten; (A–).