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Gegenbewegung erwartet

Gute Vorgaben von der Wall Street

Nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine gerieten die Börsen weltweit zeitweise kräftig unter Druck. Gleichzeitig stiegen die Rohstoffpreise, wie für Öl, drastisch an und schürten somit zeitgleich die Inflationsängste. Der dt. Leitindex hielt sich zuletzt knapp über 14.000 Punkten. Dank guter Vorgaben aus den USA könnte es jedoch zu Wochenschluss zu einer Gegenbewegung kommen. Die Leitindizes an der Wall Street mussten in den vergangenen Tagen ebenfalls deutliche Verluste hinnehmen. Zuletzt konnten sie jedoch einige Punkte wieder gut machen. Zu Handelsschluss verbuchte der Dow Jones ein leichtes Plus von 0,28 %. Der S&P 500 konnte sich ebenfalls etwas erholen und die Technologiebörse Nasdaq konnte sogar 3,3 % stärker aus dem Handel gehen. Angesichts der derzeitigen Situation spekulieren einige Anleger auf eine Verzögerung der Zinserhöhung der Notenbanken. Aufgrund des Einmarschs der Russen in die Ukraine sprangen die Ölpreise weiter an und stiegen zeitweise, erstmals seit 2014, über die Marke von 100 $. Im Zuge der Sanktionen zogen auch andere Rohstoffpreise wie Aluminium oder Zinn, zu deren wichtigster Exporteur Russland gehört, deutlich an. 

Mit einem Milliardengewinn hat der weltgrößte Chemiekonzern BASF sein Geschäftsjahr beendet und will die Aktionäre an diesem Teilhaben lassen. Der Vorstand will 3,40 (3,30) € je Anteilsschein ausschütten. Der auf die Aktionäre entfallende Gewinn drehte mit 5,5 Mrd. € wieder in die Gewinnzone. Im 1. Pandemiejahr hatten Abschreibungen zu einem Verlust von gut –1 Mrd. € geführt. Der Umsatz zog um rund ein Drittel auf 78,6 Mrd. € an. 

Der Wolfsburger Autokonzern VW hat weitere Details zum geplanten Börsengang der Tochter Porsche bekannt gegeben. Gemeinsam mit dem Haupteigner wurde eine Eckpunktvereinbarung unterzeichnet, auf deren Grundlage geprüft werden soll, ob ein Börsengang möglich sei. So sieht die Vereinbarung unter anderem vor, dass das Grundkapital der Porsche AG je zur Hälfte in Vorzugs- und Stammaktien aufgeteilt wird. Bis zu 25 % der Vz.-Titel solen am Markt platziert werden. 

Nach Verlusten in 2020 kehrte der Rückversicherer Swiss Re in 2021 wieder in die Gewinnzone zurück. Zwar belaseten die Corona-Opfer in den USA das Ergebnis mit fast 2 Mrd. $, unterm Strich verbuchte der Konzern dennoch ein Plus von gut 1,4 Mrd. $. Swiss Re will eine konstante Dividende von 5,90 CHF an die Aktionäre ausschütten.