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Gute Vorgaben von der Wall Street

DAX tritt weiter auf der Stelle

Gute Vorgaben von der Wall Street dürften dem dt. Leitindex zum Wochenende Rückenwind bieten. Zuletzt schloss der DAX die in der Vorwoche gerissene Abwärtslücke (15.134/15.157 Punkte). Im Wochenverlauf hielt sich der DAX in einer engen Handelsspanne von rund 200 Punkten. Die Anleger an der Wall Street zeigten sich nach robusten US-Wirtschaftsdaten und starken Zahlen von Tesla vorsichtig optimistisch. Der Dow Jones schloss gestern 0,6 % höher bei 33.949 Punkten. Die Technologiebörse Nasdaq rückte 1,8 % auf 11.512 Zähler vor. Der S&P 500 legte 1,1 % auf 4.060 Stellen zu.

Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi erhöht im Tarifkonflikt mit der Dt. Post den Druck mit weiteren Streiks. Zum Wochenende ruft Verdi bundesweit Beschäftigte in ausgewählten Betrieben in den Paket- und Briefzentren sowie in der Paket-, Brief- und Verbundzustellung zu ganztägigen Streiks auf.

Die Arbeitnehmervertreter des verstaatlichten Energiekonzerns Uniper haben die Bundesregierung vor einer Zerschlagung des größten deutschen Gaskonzerns gewarnt. "Uniper muss als gesamter Konzern erhalten bleiben, nur so können wir auch die deutsche Energieversorgung sichern", sagte Betriebsratschef Harald Seegatz.

Der Luxusgüterkonzern LVMH hat 2022 ein Rekordjahr erreicht. Sowohl Umsatz als auch die Gewinnkennziffern legten dabei zweistellig zu. Vor allem die Nachfrage in Europa, in den USA sowie Japan habe deutlich zugenommen, teilte das Unternehmen mit. Unter den vielen Marken des Konzerns ragte vor allem Louis Vuitton positiv heraus.

Der Kreditkarten-Riese Visa verdient trotz hoher Inflation und Rezessionssorgen weiter glänzend. Im 1 Quartal (per Ende Dezember) legten die Erlöse im Jahresvergleich um 12 % auf 7,9 Mrd. $ zu, wie Visa mitteilte. Der Nettogewinn kletterte um 6 % auf 4,2 Mrd. $.

Das angeschlagene US-Einrichtungshaus Bed Bath & Beyond ist mit einer Kreditrückzahlung im Verzug. Das Unternehmen erhielt eine entsprechende Zahlungsaufforderung von seiner Bank JPMorgan Chase, wie aus einer Mitteilung an die Börsenaufsicht hervorging. Bed Bath & Beyond prüfe alle strategischen Alternativen bis hin zu einem Konkurs.

Der Rekordeinbruch der PC-Absätze belastet den Umsatz von Intel deutlich stärker als erwartet und dürfte den Konzern im laufenden Quartal in die roten Zahlen drücken. Auch für das laufende Jahr bleibt das Management vorsichtig.