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Ohne Schwung

DAX rutscht unter 15.200er-Marke

Zum Wochenende erwiesen sich die US-Arbeitsmarktdaten an den Börsen kaum als richtungsweisend. Es bleibt weiter offen, wann die US-Notenbank ihren geldpolitischen Kurs ändert. Der Dow Jones ging mit leichten Verlusten von 0,03 % ins Wochenende. Nach einem positiven Handelsstart drehte auch die Technologiebörse Nasdaq letztlich ins Minus und schloss bei 14.579 Punkten. Der S&P 500 schloss 0,19 % leichter. Im September wurden in den USA deutlich weniger Stellen geschaffen als erwartet. Außerhalb der Landwirtschaft wurden 194.000 Stellen geschaffen. Am Markt wurden 500.000 Jobs erwartet – damnit war das der schwächste Wert seit Dezember 2020. Dem DAX fehlt zu Wochenbeginn der Schwung und der Index rutscht zeitweilig wieder unter die 15.200er-Matke

Deutlich unter Druck geriet einmal mehr der Kurs des chinesischen Immobilienentwicklers Evergrande. Am 23. und 29. September hatte der Konzern Fristen für Zinszahlungen über insgesamt 131 Mio. $ verstreichen lassen. Wenn der Konzern nun noch die 30-Tage-Frist verstreichen lässt, ist dieser zahlungsunfähig. 

Nach seinem Aufstieg in den DAX will der Duft- und Aromenhersteller Symrise seinen Expansionskurs vorantreiben. "Zukäufe bleiben ein wichtiger strategischer Hebel, um unser Portfolio zu erweitern und Wachstumsfelder zu erschließen", teilte Vorstandschef Heinz-Jürgen Bertram in einem Interview mit. 

Die Titel von TeamViewer gehörten mit einem Minus von 2,0 % zu den schwächsten MDAX-Werten. Die US-Investmentbank Morgan Stanley stufte die Aktien des Anbieters von Software für Fernwartungs- und Videokonferenzen von "Overweight" auf Equal-Weight" ab und schickten das Papier zunächst ins Minus. 

Der Energiekonzern RWE rechnet in den kommenden Jahren damit, dass die Strom- und Faspreise für Endverbraucher teurer werden. Wie stark der Anstieg ausfallen wird, lasse sich bisher noch nicht abschätzen. Für den Kurs ging es zwischenzeitig leicht gen Süden. 

Bereits spätestens Dezember will Tesla-Chef Elon Musk in seiner Fabrik in Grünheide die ersten Elektroautos produzieren. Danach dürfte es noch bis Ende nächsten Jahres dauern, bis die Produktion hochgefahren ist. Dann soll auch die sich im Bau befindliche Batteriefabrik in Betrieb genommen werden, so der E-Autopionier.