Vor allem die angespannte Wirtschaftslage, ausgehend von der Zoll-Willkür der USA, lässt Verbraucher derzeit vorsichtig agieren. Dies hat auch der deutsche Konsumgütergigant Henkel in den ersten 3 Monaten zu spüren bekommen. Der Umsatz ging organisch – also ohne Währungseffekte und Zu- und Verkäufe von Unternehmensteilen – im Berichtszeitraum um 1 % auf rund 5,2 Mrd. € zurück. Vor allem die wichtige Konsumentensparte mit Produkten für die Körperpflege sowie Wasch- und Reinigungsmittel litt zuletzt unter der verschlechterten Kundenstimmung. Der Spartenerlös sank im vergangenen Quartal bis Ende März organisch um gut 3,5 %. Hier hatten zudem Probleme in den Lieferketten belastet. Im Klebstoffgeschäft betrug der organische Umsatzrückgang gut 1,1 %.
Das Management verwies mit Blick auf die weitere Entwicklung auf das schwierigere geopolitische und gesamtwirtschaftliche Umfeld, hält aber an seinen Jahreszielen fest. „Die Volatilität und Unsicherheit in den globalen Märkten hat seit Jahresbeginn deutlich zugenommen. Dennoch bleibt unsere Prognose für weiteres organisches Umsatzwachstum und fortgesetzte Ergebnisverbesserung im Jahr 2025 unverändert und wir gehen weiterhin von einem stärkeren 2. Halbjahr aus“, so Konzernchef Carsten Knobel.