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Hoffnung auf Jahresendrally

Ruhiger Handel vor Weihnachten

Die Börsenbullen hoffen weiterhin auf eine Jahresednrally. Zwischenzeitig musste der dt. Leitindex seine Gewinne jedoch wieder abgeben, blieb jedoch in der Nähe der 14.000 Punkte-Marke. Damit konnte sich der DAX den negativen Vorgaben der Wall Street zunächst nicht entziehen. Überraschend robuste Konjunkturdaten sorgten an den US-Börsen für schlechte Stimmung, da damit die Chance größer ist, dass die Notenbank Fed die Zinsen weiter anhebt. Vor allem die zinssensiblen Tech-Werte gerieten einmal mehr unter Druck. Unter anderem die Zahl der Erstanträge auf US-Arbeitslosenhilfe stieg weniger schnell an als erwartet. Die Daten geben Auskunft über die Abkühlung des Arbeitsmarktes und deuten damit auch auf künftigen Schritte der Fed hin. Analysten hatten im Vorfeld mit einem Anstieg der Anträge auf 222.000 gerechnet, die Zahl blieb jedoch im Vergleich zur Vorwoche kaum verändert und lag bei 216.000.

Zeitweise gerieten die Titel des E-Autobauers Tesla erneut unter Druck. Mit Rabatten in den USA und Kanada will der Konzern der nachlassenden Kauflust entgegensteuern. Für die Tesla Modelle 3 und Y, die noch in diesem Jahr ausgeliefert werden, sollen in den USA Preisnachlässe über 7.500 $ gegeben werden und in Kanada über 5.000 $, wie Tesla mitteilte. Zudem werde das Aufladen der Elektroautos über 10.000 Meilen kostenlos angeboten. Der Konzern hatte im Oktober eingeräumt, sein Absatzziel in diesem Jahr zu verfehlen. 

Die Lufthansa hält an den Plänen für langfristige Bonuszahlungen an ihre Vorstände fest. Das Unternehmen widersprach entsprechender Kritik der Bundesregierung. Diese hatte für die Zeit des staatlichen Engagements Bonuszahlungen an die Manager ausgeschlossen. Ausdrücklich wies das Unternehmen den Eindruck zurück, der Aufsichtsrat habe rückwirkend eine variable Vorstandsvergütung beschlossen. "Das ist nicht der Fall. So ist der Jahresbonus 2021 ebenso wie der für das Jahr 2020 für den Vorstand komplett entfallen", erklärte ein Sprecher in Frankfurt.

Die US-Gesundheitsbehörde FDA hat das Mittel Actemra des Schweizer Pharmakonzerns Roche zur Behandlung von hospitalisierten, erwachsenen Corona-Patienten zugelassen. Actemra sei damit der erste von der FDA zugelassene monoklonale Antikörper zur Behandlung der Erkrankung, teilte die Roche-Tochter Genentech mit.