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Hohe Kosten drücken Befesa-Prognose

Niedrige Preise für Zink und hohe Schmelzlöhne durchkreuzen die Gewinnpläne des Industrie-Recyclers. Für 2023 wird noch mit einem bereinigten Ebitda von rund 180 (215) Mio. € gerechnet. Bisher hatte der MDAX-Konzern 200 bis 230 Mio. € in Aussicht gestellt. Im 3. Quartal erzielte Befesa zwar einen Umsatz von knapp 289 Mio. € und damit 8 % mehr als ein Jahr zuvor, der bereinigte operative Gewinn ging jedoch um 8 % auf 42 Mio. € zurück. Zudem schlug das Hochfahren einiger Anlagen als Sondereffekt teuer zu Buche, wodurch der Überschuss im Jahresvergleich um 80 % auf 7,3 Mio. € einbrach.

Befesa hat das bereits erwartet schwierige Q3 hinter sich gelassen und dürfte jetzt die Talsohle durchschritten haben; (A–).