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Leichte Erholung...

Anleger bleiben nervös

Nach einem schwachen Wochenbeginn stabilisierte sich der dt. Leitindex zuletzt leicht über 15.100 Punkten. Am gestrigen Montag hatte der DAX mit einem Kursverlust von 2,6 % den seit Wochen anhaltenden Seitwärtstrend nach unten verlassen. Auch von den US-Börsen erhält der DAX kaum Unterstützung. Die weiter rasche Ausbreitung der Delta-Variante des Coronavirus könnte das weltweite Wirtschaftswachstum bremsen und drückte daher die Kurse. Der Dow Jones gab 2,1 % auf 33.962 Punkte nach und rutschte damit auf den niedrigsten Stand seit knapp einem Monat. Der S&P 500 verlor 1,6 % und der Composite-Index der Technologiebörse Nasdaq büßte 1,1 % ein. 

Allen voran die Titel von Fluggesellschaften wie American Airlines oder Delta Airlines und TUI gaben im zuge der Sorgen nach. Aber auch Flugzeugbauer wie Airbus und Boeing gerieten unter Druck.

Ein starkes Cloud-Geschäft schob den Umsatz des IT-Konzerns IBM um 3 % auf 18,75 Mrd. $ an. Damit übertraf der Konzern die Analystenerwartungen von 18,3 Mrd. $. Allein in der Cloud-Sparte legten die Erlöse um 13 % zu. Unter dem Strich setzte der Nettogewinn indes leicht auf 1,33 Mrd. $ zurück.

Der Medienkonzern ProSiebenSat.1 hat seine Prognose für das laufende Jahr erneut angehoben. Der Umsatz, bereinigt um Portfolioveränderungen, statt auf 4,25–4,45 Mrd. € auf 4,4 bis 4,5 Mrd. € klettern. Das bereinigte operative Ergebnis soll zudem auf 820 Mio. € plus/minus 20 Mio. € zulegen. Zuvor wurden 750 bis 800 Mio. € anvisiert.