Während der deutsche Einzelhandel weiterhin von einer eher verhaltenen Stimmung unter den Verbrauchern berichtet, zeigte sich der US-Kreditkartenanbieter Mastercard zuletzt äußert zufrieden. Dem US-Konzern zufolge haben die amerikanischen Verbraucher im Weihnachtsgeschäft mehr Geld ausgegeben als erwartet – und das trotz angespannter Marktlage. Die Umsätze im US-Einzelhandel seien vom 1. November bis 24. Dezember um
3,8 % gewachsen. Damit sind sowohl die hauseigene Prognose von +3,2 % als auch der Anstieg des Vorjahres von 3,1 % übertroffen worden. Besonders deutlich wurde dies durch den starken Anstieg der E-Commerce-Ausgaben, die im Vergleich zum Vorjahr um 6,7 % zulegten. Gleichzeitig wuchsen aber auch die Verkäufe im stationären Handel um
2,9 %. Dabei schauten die Kunden allerdings durchaus auf den Preis: „In dieser Weihnachtszeit sahen wir Verbraucher, die durch Angebote motiviert wurden“, so Steve Sadove, Senior Advisor bei Mastercard.
Dieser Trend dürfte sich auch im neuen Jahr 2025 fortsetzen, denn die makroökonimischen Herausforderungen bleiben zunächst bestehen. Kreditkartenanbieter wie Mastercard profitieren indes auch, wenn Kunden alltägliche Dinge wie Lebensmittel und Hygieneprodukte via „Plastik“ zahlen.