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Neuigkeiten von der Heimatbörse

Auch zuletzt haben noch einige Unternehmen Ergebnisse für das abgelaufene Geschäftsjahr oder die ersten 3 Monte 2025 vorgelegt. Der ES hat die wichtigsten Meldungen im Ticker zusammengefasst. 

Friwo  bestätigt Ziele; (B+):

Zwar konnte der Hersteller von Power-Supply-Lösungen in den ersten 3 Monaten 2025 den Auftragseingang um über 60 % auf 26,3 Mio. € steigern, mit 19,3 (20,7) Mio. € setzte das Unternehmen dennoch weniger um. Beim Ebit konnte das Minus immerhin auf –0,7 (–1,8) Mio. € eingedämmt werden. Nach Steuern sah Friwo mit –1,3 (–2,7) Mio. € weiterhin rot. Für 2025 rechnet der Vorstand mit einem Umsatz zwischen 75 und 90 (93) Mio. €.

Dt. Rohstoff  mit starkem Jahresauftakt; (B+):

Mit einem Umsatzplus auf 59,1 (55,6) Mio. € ist der Öl- und Gas-Konzern ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Das Ebitda kletterte zwischen Januar und März auf 43,2 (41,7) Mio. €. Nach Minderheiten stand indes mit 12,48 (14,96) Mio. € weniger in der Bilanz. Die Ziele für das Gesamtjahr wurden nochmals bekräftigt (vgl. ES 18/25).

Allane  liefert erste Q1-Ergebnisse; (B):

Zwar gibt es bisher weiterhin keinen konkreten Termin für den Geschäftsbericht 2024, der Leasinganbieter hat allerdings erste Zahlen für das 1. Quartal und eine Prognose für das Gesamtjahr ausgegeben. Demnach landete der operative Umsatz bei 194,5 (175,5) Mio. €. Vor Steuern (Ebt) schaffte das Unternehmen mit 3,9 (–4,8) Mio. € den Turnaround (Bericht: 30. Mai). Für 2025 rechnet der Vorstand nun mit operativen Erlösen von 570 bis 620 (vorl. 2024: 455–460) Mio. €. Das Ebt soll sich im niedrigen positiven zweistelligen Mio.-€-Bereich einfinden, nach –47 bis –52 Mio. € im vergangenen Jahr.

The Platform Group  auf Kurs; (A–):

Das Softwareunternehmen für Plattformlösungen ist dank des Ausbaus der Plattform- und Softwarelösungen sowie deutlichem Wachstum der angebundenen Partner besser ins neue Geschäftsjahr gestartet. Das Bruttowarenvolumen (GMV) wuchs auf 356,3 (190,6) Mio. € und der Umsatz auf 160,8 (107,9) Mio. €. Das bereinigte Ebitda stieg auf 15,9 (8,5) Mio. €. Der Nettogewinn aus fortgeführten Geschäftsbereichen fuhr auf 18,2 (12,9) Mio. € vor. Die zuletzt angehobene Guidance für das Gesamtjahr wurde nochmals bestätigt (vgl. ES 19/25).

EnBW  durchwachsen; (B):

Während es im Bereich Gas- und Strom in den ersten 3 Monaten 2025 besser lief, entwickelte sich der Bereich Erneuerbare Energien schwächer und der Außenumsatz landete damit bei 9,95 (10,23) Mrd. €. Das bereinigte Ebitda fiel mit 1,4 (1,3) Mrd. € derweil besser aus. Unterm Strich setzte der Gewinn aufgrund eines deutlich schwächeren Finanzergebnisses auf 554,0 (802,6)
Mio. € zurück. Für 2025 steht ein bereinigtes Ebitda zwischen 4,8 und 5,3 (4,9) Mrd. € auf dem Prognosezettel.

Multitude  wächst weiter; (B+):

Im 1. Quartal setzte das Fintech-Unternehmen mit 66,8 (64,2) Mio. € etwas mehr um. Der Periodengewinn schwoll dabei auf 7,2 (2,6) Mio. € an. Grund für den Gewinnanstieg waren eine verbesserte Portfolioqualität und ein Rückgang der Kreditrisikovorsorge. Für 2025 wird mit einem Nettogewinn zwischen 24,0 und 26,0 (20,2) Mio. € gerechnet.

Elumeo  weiterhin schwächer; (B–):

Der Schmuckhändler ist mit einem Umsatzrückgang auf 11,1 (11,3) Mio. € ins Geschäftsjahr 2025 gestartet. Von Januar bis März rutschte das bereinigte Ebitda zudem mit –0,6 (0,1) Mio. € in die Verlustzone. Für 2025 werden neben einem Erlöserückgang von 10 bis 15 % (2023: 43,4 Mio. €) ein bereinigtes Ebitda zwischen –0,5 und 0,0 (–0,8) Mio. € in Aussicht gestellt.

Nfon  mit Q1-Zahlen; (B+):

Dank einer anhaltend hohen Nachfrage nach KI-Lösungen verbuchte der Spezialist für Kommunikationslösungen im 1. Quartal ein Umsatzplus auf 22,1 (21,4) Mio. €. Investitionen drückten das bereinigte Ebitda jedoch auf 2,6 (2,8) Mio. €. Auch unterm Strich fuhr das Unternehmen mit 0,2 (0,5) Mio. € weniger ein. An der Prognose für 2025 wurde jedoch nicht gerüttelt (vgl. ES 10/25).

EnviTec Biogas  schwache Aussichten; (B):

Der Spezialist für den Bau von Biogasanlagen litt in 2024 unter sinkenden Energiepreisen und einem rückläufigen Anlagenbau. Bei einem Umsatzrückgang auf 337,7 (416,8) Mio. € rutschte das Ebitda auf 67,3 (116,1) Mio. €. Der Jahresüberschuss landete bei 29,8 (64,1) Mio. €. Aufgrund der schwachen Entwicklung soll den Aktionären eine auf 0,50 (3,00) € je Aktie reduzierte Dividende vorgeschlagen werden (HV: 4. Juli). Für 2025 steht bei Umsätzen von 330 bis 370 Mio. € ein Vorsteuerergebnis (Ebt) zwischen 25 und 35 (44) Mio. € auf dem Plan.