Amsterdam – Der niederländische Medizintechnikkonzern will mehr als 150 Mio. $ in die Produktion sowie in Forschung und Entwicklung (F&E) in den USA investieren und damit sein Engagement für die Region unterstreichen. Philips will damit den eigenen Angaben zufolge die Erweiterung seiner Standorte in Reedsville und Plymouth finanzieren. Dazu kommen zusätzliche Produktions- und F&E-Projekte, die in den nächsten Jahren in Angriff genommen werden sollen.
Durch die Erweiterung des Standorts in Reedsville, der KI-fähige Ultraschallsysteme für Krankenhäuser in den gesamten USA herstellt, soll eine zusätzliche Produktionsfläche von 24.000 Quadratmetern und eine Lagerfläche von 40.000 Quadratmetern geschaffen werden. Zudem werden 120 Arbeitsplätze in der Produktion entstehen. In der Anlage in Plymouth wird ein neues medizintechnisches Schulungszentrum errichtet, in dem nach Angaben des Unternehmens voraussichtlich mehr als 150 Arbeitsplätze entstehen werden.
Philips wies darauf hin, dass diese Investition zusätzlich zu den jährlichen F&E-Investitionen des Unternehmens in Höhe von 900 Mio. $ in den USA erfolgt.
Philips scheint immer mehr zum Turnaround-Kandidaten zu werden. Charttechnisch hat der Konzern bereits zur Aufholjagd angesetzt. Spekulativ orientierte Investoren wagen daher hier bereits wieder erste Engagements; (A–).