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Probleme wechseln sich ab

DAX erneut schwächer

Die Börsen weltweit schwanken abwechselnd zwischen Zinssorgen und der Ukraine-Krise. Die von Russland angeküdigten Truppenbewegungen werden vom Westen angezweifelt. Damit bleibt die Situraion vor der ukrainischen Grenze weiter angespannt. Zuletzt rückte auch das Zinsthema erneut in den Fokus. Die Konjunkturdaten aus den USA befeuerten einmal mehr die Furscht vor einem schnelleren und härteren Umschwenken der US-Notenbank Fed. Die Importpreise stiegen im Vegleich zum Vormonat um 2 % so stark wie seit April 2011 nicht mehr. Immerhin konnten die US-Leitindizes nach der Veröffentlichung der jüngsten Fed-Protokoll ihre Verluste etwas eindämmen. In dem Protokoll heißt es, den an der Nulllinie liegenden Leitzins rasch anzuheben. Der Dow Jones schloss 0,16 % schwächer und die Technologiebörse Nasdaq konnte das Minus auf 0,12 % eindämmen. Im Sog der Wall Street gab auch der DAX zuletzt einige Punkte ab. 

Ein zwischenzeitig deutliches Kursplus verbuchte der Verbindungsspezialist Norma nach vorläufigen Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr. Beim Umsatz verzeichnete das Unternehmen ein Plus von 16,2 %.

Dem europäische Flugzeugbauer Airbus ist im 2. Coronajahr 2021 der höchste Gewinn seiner Geschichte gelungen. Dank gestiegener Auslieferungen und Einsparungen übertraf der Überschuss mit 4,2 Mrd. € den bisherigen Rekordgewinn von 2018. In den Jahren 2019 und 2020 hatte Airbus Milliardenverluste eingefahren. Die Aktionäre sollen nach zwei Jahren jetzt wieder eine Dividende erhalten: Geplant ist die Ausschüttung von 1,50 € je Aktie.

Die Commerzbank ist im vergangenen Jahr trotz hoher Kosten für den Konzernumbau mit 430 Mio. € in die schwarzen Zahlen zurückgekehrt. Im Vorjahr wurde noch ein Verlust von 2,87 Mrd. € ausgewiesen. "Damit streben wir für das Geschäftsjahr 2022 die Zahlung einer Dividende an", erklärte Vorstandschef Manfred Knof.

Der Bedarf an Chips für künstliche Intelligenz und Grafikkarten treibt das Geschäft des Halbleiter-Spezialisten Nvidia auf Rekordhöhe. Der Umsatz stieg im Ende Januar abgeschlossenen 4. Geschäftsquartal um 53 % auf gut 7,6 Mrd. $. Unterm Strich blieben 3 Mrd. $, etwas mehr als doppelt so viel wie im Vorjahresquartal.