Das Geschäftsjahr 2024/25 (per Ende September) hat Siemens mit einem Rekord abgeschlossen. Der Umsatz stieg auf vergleichbarer Basis um 5 % auf 78,9 Mrd. €, der Auftragseingang um 6 % auf 88,4 Mrd. €. Mit 10,4 Mrd. € stand zudem ein Rekordgewinn in der Bilanz, 16 % mehr als im Vorjahr. Für das lfd. Geschäftsjahr 2025/26 peilt Siemens auf vergleichbarer Basis ein Umsatzwachstum von 6–8 % an. Die Automatisierungs-sparte Digital Industries (DI) soll nach einem Umsatzrückgang und Gewinneinbruch dabei wieder zum Zugpferd werden. Das bereinigte Ergebnis je Aktie soll mit 10,40 bis 11,00 (10,71) € aber weitgehend auf der Stelle treten. Im Rahmen des Projekts „One Tech Company“ plant Siemens, den Umsatz im Bereich der Digitaltechnologie bis 2030 zu verdoppeln. Dazu gehört auch eine Investition von 1 Mrd. € in den Ausbau von KI. Die um 0,15 € auf 5,35 € angehobene Dividende ist dabei jedoch nicht das einzige Schmankerl: Denn Siemens will sich mittelfristig von seiner Medizintechniktochter Siemens Healthineers trennen. In einem ersten Schritt sollen 30 % an dem Unternehmen vorzugsweise in Form einer Abspaltung an die Aktionäre von Siemens selbst weitergereicht werden. Aktionäre hatten schon länger eine Trennung gefordert, da Healthineers zu den anderen Geschäften keine Synergien aufweist und viel Kapital bindet. Siemens hatte zuletzt bereits immer wieder Aktien verkauft und hält derzeit noch gut 67 %. Mittelfristig strebt Siemens eine reine Finanzbeteiligung an.
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