Zürich – Der Schweizer Luxusgüterkonzern stellt den geplanten Verkauf des Onlinehändlers Yoox-Net-a-Porter (YNAP) an die britische Farfetch auf den Prüfstand. Konkret heißt es von Unternehmensseite, dass Richemont keine „finanziellen Verpflichtungen gegenüber Farfetch habe und er nicht beabsichtige, der Firma Kredite zu gewähren oder in sie zu investieren“.
Das Statement folgte auf Marktgerüchte, wonach Farfetch-Gründer José Neves die Firma von der New Yorker Börse nehmen wolle. Es werde davon ausgegangen, dass der Schritt von wichtigen Geldgebern wie dem chinesischen E-Commerce-Riesen Alibaba sowie Richemont vorläufig unterstützt werde. Richemont hatte im Vorjahr angekündigt, 47,5 % von YNAP an Farfetch zu verkaufen. „Richemont beobachtet die Situation sorgfältig und prüft seine Optionen in Bezug auf die am 24. August 2022 bekannt gegebenen Vereinbarungen mit Farfetch, die nach wie vor bestimmten Bedingungen und offenen Konditionen unterliegen“, heißt es von Konzernseite.
Charttechnisch kann Richemont derzeit nicht überzeugen. Hier bleibt man auf Abstand; (B).