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Staatsanwaltschaft nimmt Philips ins Viser

Amsterdam – Die Pariser Staatsanwalt-schaft hat aufgrund des Rückrufs von 5,5 Mio. Beatmungsgeräten eine Voruntersuchung gegen den Medizintechnik-Konzern eingeleitet, da sich die rechtlichen Probleme mittlerweile von den USA nach Europa ausweiten. Die Behörde habe „mit Wirkung vom 20. Juni 2022 Anzeigen aufgenommen wegen schwerer Täuschung, fahrlässiger Angriffe auf die körperliche Unversehrtheit, Gefährdung des Lebens anderer und Verabreichung schädlicher Substanzen“. Zu einer Stellungnahme war der Konzern zunächst nicht bereit. Philips hatte die Geräte zurückgerufen, weil sich der darin verarbeitete Schaumstoff teilweise aufgelöst hat und giftige Dämpfe freisetzte.

Bei Philips reißen die Negativschlagzeilen im Moment nicht ab. Hier geht man weiter auf Abstand; (B).