Zürich – Der Umsatz des Baustoffgiganten sank im 3. Quartal um 2,5 % auf 4,04 Mrd. CHF. Dabei belasteten Wechselkurseffekte in Höhe von 274 Mio. CHF. Aus eigener Kraft, also organisch, ist das Geschäft hingegen um
4,5 % gewachsen. Der wiederkehrende Betriebsgewinn (Ebit) blieb derweil praktisch unverändert bei 836 Mio. CHF. Darin sind Umbau-, Prozess- und andere Einmalkosten sowie Wertminderungen auf Betriebsanlagen nicht enthalten. Den Reingewinn gibt der Konzern für das 3. Quartal nicht bekannt.
Für das lfd. Geschäftsjahr erwartet die Holcim-Spitze ein Umsatzwachstum von 3 bis 5 % in lokaler Währung. Das Geschäft mit recycelten Bau- und Abbruchmaterialien soll um mehr als
20 % wachsen. Künftig setzt Holcim verstärkt auf Deutschland. Anfang der Woche wurde die größte Übernahme der vergangenen vier Jahre bekannt: Für 1,85 Mrd. € übernimmt Holcim den deutschen Hersteller Xella, der vorfabrizierte Wandelemente fertigt (vgl. ES 43/25).
Holcim versucht sich nach der Korrektur langsam aber sicher wieder an der Erholung. Hier bleibt man investiert; (B+).