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Stellenabbau bei Voestalpine

Wien – Allgemein hohe Kosten und die wachsenden Belastungen durch US-Zölle lassen den Linzer Stahlkonzern verhalten in die Zukunft blicken. Vor diesem Hintergund gab der Konzern nun auch Stellenstreichungen und die Schließung eines Standortes in Deutschland bekannt.

An den steirischen Standorten Kindberg und Mürzzuschlag sind insgesamt rd. 280 Mitarbeiter und etwa 60 Leiharbeitskräfte vom Abbau betroffen. Zudem werde der Automobil-Zulieferstandort in Birkenfeld in Deutschland ab Dezember geschlossen. Als Gründe nannte Konzernchef Herbert Eibensteiner die US-Zölle von 50 %, die zu einem Rückgang der Absatzmengen führten, sowie gestiegene Energie- und Arbeitskosten. Der Voestalpine-Chef forderte eine Nachverhandlung über eine Quotenregelung mit den USA. Die von der EU in Aussicht gestellten Schutzmaßnahmen seien bereits ein sehr wichtiger Schritt zur Sicherung der europäischen Stahlindustrie, so der Manager.

Noch kann sich Voestalpine im angespannten Branchenumfeld behaupten. Zunächst geht man daher die Umbaupläne mit; (B+).