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Uniper: Verkauf oder Re-IPO

Nach Angaben des Wirtschaftsministeriums prüft die Bundesregierung derzeit verschiedene Szenarien für die verstaatlichten Energiekonzerne SEFE und Uniper. „Die Bundesregierung prüft ergebnisoffen verschiedene Optionen“, so eine Sprecherin. Demnach wären sowohl ein separater Verkauf der Unternehmen als auch eine Rückkehr an die Börse möglich. Im Zuge der Energiekrise 2022 wurden beide Gesellschaften verstaatlicht, nachdem Russland im Zuge des Ukraine-Krieges die Gaslieferungen eingestellt hatte. SEFE, die frühere Gazprom Germania, wurde mit 6,3 Mrd. € und Uniper mit Staatshilfen in Höhe von 13,5 Mrd. € gerettet.

Die Finanzhilfen hatte die EU-Kommission jedoch nur mit Auflagen gebilligt: Der Bund muss seine Beteiligungen an beiden Unternehmen bis 2028 auf höchstens 25 % plus einer Aktie reduzieren. Gerüchten zufolge will sich die Regierung bereits im laufenden Jahr von einem Teil ihrer 99,12 %igen Beteiligung an Uniper trennen.